Todtglüsingen
Spenden fürs inklusive Schwimmtraining des TSV
Über Unterstützung für sein inklusives Schwimmtraining freut sich der Todtglüsinger Sportverein (TSV). Die Hoth-Stiftung stellte dafür 3.000 Euro zur Verfügung.
"Das niedersächsische Kultusministerium hatte kostenlose Kurse angeboten, in denen Übungsleiterinnen und Übungsleiter dazu ausgebildet wurden, Kindern mit und ohne Behinderung sowie Nichtschwimmer-Erwachsenen die Scheu vor dem Wasser zu nehmen", erläutert TSV-Vorsitzende Renate Preuß. Beim TSV gibt es eine inklusive Sportgruppe, die schon seit über zehn Jahren besteht, die von Claudia Fette und ihrer Co-Trainerin Sabine Rehder trainiert werden.
"Manche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei der DLRG geschwommen, die Lebenshilfe hat Schwimmunterricht gegeben, und engagierte Eltern haben ihren Kindern das Schwimmen beigebracht. Sabine und ich vertiefen die Freude im Wasser durch Korrektur des Schwimmstils, richtigen Einsatz der Atmung und Tauchspiele in der Gemeinschaft bei den Schwimmern und Schwimmerinnen. Die Nichtschwimmer werden speziell ihren Fähigkeiten gefördert, um zum Ziel der Schwimmfertigkeit zu gelangen", erläutert Claudia Fette.
Allerdings gab es zwischenzeitlich ein Problem: Kurz nach der Ausbildung der Übungsleiterinnen im September haben die Freibäder geschlossen. Und der Baggersee des TSV eignet sich nicht für das Schwimmtraining - schon gar nicht in dieser Jahreszeit. "Nach eifrigem Bemühen habe ich ein kleines Hallenbad des Eurostrandes in Fintel überreden können, uns eine Stunde im Monat Zugang zu gewähren", berichtet Renate Preuß. "Die erste Trainingsstunde hat schon stattgefunden, die Teilnehmer waren begeistert."
Beim Eurostrand handelt es sich um ein Ferienresort, der Eintritt kostet 5 Euro pro Person. Auch müssen die Teilnehmenden mit dem Vereinsbus oder mit Privatbussen gefahren werden. Für Eintritt und Sprit wird nun die Spende der Hoth-Stiftung verwendet. Finanziert wurden davon auch einige Schwimmbretter, die die TSV-Vorsitzende organisiert hatte. "Die Hoth-Stiftung hat auf meine Anfrage sofort reagiert. Für die schnelle Hilfe sind wir Dieter Hoth und Nicole Meyer sehr dankbar", erklärt Renate Preuß.
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