Tostedt
Stadtradelsieger gekürt und Gutscheine verlost
Zum vierten Mal beteiligte sich die Samtgemeinde Tostedt an der internationalen Klimaschutzkampagne "Stadtradeln". Drei Wochen lang traten 358 aktive Radler in 19 Teams kräftig in die Pedale und radelten insgesamt 63.933 Fahrradkilometer. Dabei sparten sie elf Tonnen CO₂ ein. Kürzlich wurden die Teams mit den meisten Kilometern im Rathaus mit Urkunden ausgezeichnet und ihre Leistung mit je einem Präsentkorb belohnt. Außerdem wurden von heimischen Unternehmen gestiftete Gutscheine unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost.
Acht Radler hatten nach drei Wochen sogar jeweils mehr als 1.000 Kilometer auf dem Tacho. "Kilometerkönig" wurde Gerhard Versemann aus Wistedt mit 1.613 Kilometern.
Die Teams, die von Beginn an dabei sind, haben ihre Leistung von Jahr zu Jahr gesteigert. Die Rudolf-Steiner-Schule Nordheide siegte nach der Tostedter Stadtradel-Premiere im Jahr 2021 (6.778 Kilometer) und im Folgejahr (insgesamt 10.340 km) erneut. Im vergangenen Jahr lieferten sich die teilnehmenden Mitarbeiter, Jugendlichen und Eltern der Waldorfschule in Kakenstorf ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Team Weiss, um diesmal wieder die Spitzenposition einzunehmen. Auch der TV Welle und die MTB Heidebiker sind immer vorne mit dabei. So auch diesmal.
Die drei besten Teams 2024:
- Rudolf-Steiner-Schule-Nordheide (104 aktive Radler, 14.197,6 km, durchschnittlich pro Person erradelte km: 136,5);
- TV Welle (69 aktive Radler, 13.336,6 km, durchschnittlich pro Person erradelte km: 193,3);
- MTB Heidebiker (14 aktive Radler, 6.982,4 km, durchschnittlich pro Person erradelte km: 498,7).
Ausgeloste Preisträger:
- Diana Hoeft (offenes Team Samtgemeinde Tostedt, 103,1 km),
- Christel Versemann (Team Versemann, 776,2 km),
- Iwona Motajet (Team Backstubenbiker, 315,1 km),
- Jonna Grete Severloh (Team TV Welle, 77 km),
- Karsten Berg (Team TV Welle, 352 km).
"Ich freue mich, wenn nächstes Jahr alle wieder mit dabei sind", sagte Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam.
Die Stadtradel-Fahrerinnen und -Fahrer konnten bei der Gelegenheit ihre Anliegen loswerden. So wünschen sie sich u.a. Schilder, die Autofahrer auf Radfahrer auf der Straße hinweisen wie in Buchholz, bessere Radwege allgemein und eine bessere Sichtbarkeit von Radwegkreuzungen. Letzteres soll nach dem Neubau des Kreisverkehrs im kommenden Jahr u.a. an der Kreuzung B75/Todtglüsinger Straße (K57) sowie an der Poststraße durch rote Markierungen der Radwege geschehen. Der an der Poststraße bislang etwas zurückliegende Radweg soll dann auch näher an die B75 herangeführt werden. Rote Markierungen der Radfahrerfurten wünscht sich die Gemeinde Tostedt zudem an den Knotenpunkten B75/Heidenauer Straße, Unter den Linden/Himmelsweg/Schützenstraße und Kastanienallee/Bahnhofstraße/Am Sande.
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