Tostedter Parkhaus wurde eingeweiht
bim. Tostedt. Das neue Parkhaus in Tostedt, das bisher größte Bauprojekt der Samtgemeinde, ist jetzt im Beisein von Vertretern des Kreises und der Kommunalpolitik eingeweiht worden. Unter den Gästen begrüßte Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Bostelmann auch den früheren Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen sowie seinen Amtsvorgänger Heinz Oelkers und Alt-Bürgermeister Günther Weiß, die bereits 2006 dabei waren, als der erste Abschnitt der P+R-Anlage eingeweiht wurde.
Bostelmann bedankte sich bei den beteiligten Firmen - dem Ingenieur-Büro Vössing, Albers Parken-Consulting und der Köster GmbH - die professionelle Arbeit geleistet hätten, sowie bei den Mitarbeitern des Bauamtes der Samtgemeinde.
Dass das Parkhaus sieben Wochen später als geplant in Betrieb genommen werden konnte, begründete Dirk Bostelmann u.a. mit dem späten Winter-Ende und unverhofft aufgefundenen Leitungen der Deutschen Bahn.
Am Bahnhof stehen nun insgesamt 700 Pkw-Stellplätze in den beiden P+R-Anlagen nördlich und südlich der Gleise und damit 150 Pkw-Parkplätze mehr zur Verfügung. Wie in Tostedt üblich, ist das Parken auch dort kostenlos. 4,3 Millionen Euro hat das neue Parkhaus gekostet, von denen die Samtgemeinde einen Anteil von 1,2 Millionen Euro trägt. Zuschüsse gab es von der Landesnahverkehrsgesellschaft und aus dem Förderfonds Hamburg-Niedersachsen der Metropolregion Hamburg.
In der unteren Ebene des Parkhauses befinden sich zudem 162 Fahrradstellplätze, der überwiegende Teil davon in acht abschließbaren Boxen.
Einige Zahlen: Verbaut wurden für das Objekt 350 Tonnen Konstruktionsstahl. Es wurden 5.600 Kubikmeter Erde bewegt und 4.600 Quadratmeter Betonpflaster verlegt. Weiterhin wurden 1.750 Kubikmeter Beton und 980 Tonnen Bewehrungsstahl benötigt.
Zu sehen sind 8.580 Quadratmeter Additiv-Deckenprofile in den Farben blau für die Ebene 0 und grün für die Ebene 1. Zur Sicherheit der Nutzer wurden 1.350 Meter Anfahrschutzmatten eingebaut.
Schließlich legte der Samtgemeinde-Bürgermeister Oberkommissar Torsten Adam, der ebenfalls unter den Gästen war, ans Herz, dass das Parkhaus auch schutzbedürftig ist und die Polizei ein waches Auge darauf haben möge.
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