Weihnachtliche Stimmung
Wunsch-Sterne im Herbergsverein Tostedt
bim. Tostedt. Wie kann man Bewohnern und Angehörigen trotz aller Einschränkungen Besuche ermöglichen und für besinnliche Stimmung sorgen? Darüber machte sich der Förderkreis des Herbergsvereins, Altenheim und Diakoniestation zu Tostedt, Gedanken und initiierte eine Sterne-Aktion. Auf gelbe Sternchen können die Besucher des Pavillons im Garten ihre Wünsche schreiben und an einen Baum heften.
Was bedeutet für Sie Weihnachten? Was sind Ihre liebsten Erinnerungen? Was bewegt Sie heute und was ist Ihr größter Wunsch? lauteten die Fragen, um deren Beantwortung jeder Mitarbeiter und jeder Bewohner gebeten wurde. Die auf die Sterne oder in das Buch im Pavillon geschriebenen Wünsche reichen von "Zufriedenheit" bis zu "Frieden im Herzen".
Der Pavillon, den die Sprecher des Förderkreises - Joachim Krebber, Rudi Schmidt, Karin Schwitalla, Sabine Matthies und Gesa Dünow - weihnachtlich geschmückt haben, wurde mit Hygienemaßnahmen und einer Heizung zudem als Begegnungsstätte hergerichtet. Eine Krankenkasse hatte Container gefördert, um zusätzliche Begegnungen von Seniorenheimbewohnern und ihren Angehörigen in der Weihnachtszeit zu ermöglichen. "Doch was sollen wir für ein halbes Jahr mit einem Container ohne Rampe und Heizung?", fragt Herbergsvereins-Geschäftsführer Helge Johannsen. Die Containermiete hätte im Schnitt rund 30.000 Euro gekostet. Der Herbergsverein entschied sich daher für die Förderung einer Heizung, die nur 3.500 Euro kostete und den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Besuchern im Pavillon nun dauerhaft zugutekommt.
Nicht nur der Pavillon, auch der Garten des Herbergsvereins ist weihnachtlich geschmückt. Dafür hat der Töster Kreis seine beleuchteten Märchenfiguren zur Verfügung gestellt.
"Ich finde das Ambiente im Pavillon und im Garten mit der Weihnachtsstimmung klasse. Manche Bewohner gehen nur hinaus, um sich das anzuschauen. Das ist eine schöne Sache", freut sich Helge Johannsen.
Unterstützung erhält der Herbergsverein in den kommenden Wochen zudem von den Mitarbeitern der Tagespflege und der betreuten Wohnanlagen. "Dadurch sind bis zu 140 Besuchstermine über die drei Feiertage möglich. Jeder Bewohner kann an den drei Weihnachtstagen zwei Besuche bekommen", berichtet Helge Johannsen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.