170 Interessenten für Gartenstadt Heidloh
bim. Tostedt. Leben in Tostedt ist attraktiv. Deshalb gibt es auf der Warteliste für die dritte Erweiterung der Gartenstadt Heidloh zwischen der bestehenden Bebauung bis zum Dohrener Weg 170 (!) Interessenten. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes befasste sich jetzt der Planungsausschuss der Gemeinde. Die ersten Pläne stellte Dipl.-Ing. Iryna Davydenko von der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) vor.
Der dritte Abschnitt umfasst rund neun Hektar, davon 5,3 Hektar Wohnbaufläche, und ist damit der größte. Zur Erschließung soll die Heidlohallee auf einer Breite von 12,50 Meter bis zum Dohrener Weg fortgeführt und an der Straße eine Bushaltestelle zur Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr eingerichtet werden. Ebenso wird der Kirschblütenweg verlängert, dieser mündet in eine neun Meter breite Ringerschließung. Inmitten des Rings könnten vier Mehrfamilienhäuser entstehen.
Gemäß des vorliegenden Strukturkonzeptes sind sieben Grundstücke für Mehrfamilienhäuser, drei Bereiche für zweigeschossige Reihenhäuser (maximale Firsthöhe: 12 Meter) und 54 Grundstücke für eingeschossige Einfamilien- und Doppelhäuser (maximale Firsthöhe: 9,5 Meter) vorgesehen. Es soll eine naturnahe Parkanlage entstehen, die das Gewerbegebiet Harburger Straße und die Wohnbebauung trennt und auch einen Rodelberg erhalten soll. Die Grundstücke sind 650 bis 750 Quadratmeter groß. Zum Dohrener Weg und zur Straße "Hinter den Höfen" soll es einen Fußweg geben.
Obwohl die Grünfläche großzügig bemessen ist, reicht sie nicht als Ausgleichsmaßnahme, über die im Rahmen der weiteren Beratungen des Bebauungsplanentwurfs befunden werden muss, so Iryna Davydenko. Weil insbesondere die künftigen Anlieger zwischen Heidlohallee, Dohrener Weg und B75 von Verkehrslärm betroffen sind, müssen die Außenwände schallgedämmt werden. Wegen Gewerbelärms seien keine Lärmschutzmaßnahmen vorzusehen.
Einstimmig befürwortete der Ausschuss die Aufstellung des Bebauungsplanes sowie die vorzeitige Bürger- und Behördenbeteiligung am Vorentwurf.
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