Königsmoor
Behelfsmäßige Fußgängerbrücke bei Neubau der K23-Bahnbrücke
Der Landkreis Harburg soll die Voraussetzungen und Kosten für den Bau einer behelfsmäßigen Fußgängerbrücke über die Bahngleise im Verlauf der K23 (Baurat-Wiese-Straße) in Königsmoor während der
Bauzeit des Ersatzneubaus prüfen. Das haben Dr. Hans-Heinrich Aldag und Karl-Siegfried Jobmann (beide CDU) sowie Arno Reglitzky (FDP) jetzt für die Gruppe CDU/FDP im Kreistag beantragt. Außerdem regen sie an, die Möglichkeit einer Kostenbeteiligung durch die Samtgemeinde Tostedt in Erfahrung zu bringen.
Begründung: Innerhalb der nächsten Jahre steht der Ersatzneubau der Bahnbrücke im Zuge der K23 an. Durch die damit einhergehenden Umleitungen ist die Moorhalle, eine wichtige Freizeit- und Veranstaltungshalle der Samtgemeinde, nur über einen immensen Umweg zu erreichen. Zudem wird die Ortschaft während der Bauphase getrennt, sodass fußläufige Besuche innerhalb des Ortes nicht mehr möglich sind. Die offizielle Umleitungsstrecke beträgt rund 30 Kilometer.
Um die fußläufige Erreichbarkeit der Moorhalle zu ermöglichen und die ortstrennende Wirkung der Baumaßnahme abzumildern, sollen die Kosten für eine temporäre Fußgängerbrücke in Erfahrung gebracht werden.
Wie mehrfach berichtet, ist die Bahnbrücke im Zuge der K23 bereits seit Oktober 2021 nur einspurig und nur von Kraftfahrzeugen bis maximal 30 Tonnen befahrbar. Eine Sanierung der Brücke ist seit Jahren vorgesehen, wird aber wohl frühestens 2027/28 erfolgen.
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