Derzeit rund 300 Flüchtlinge in der Samtgemeinde Tostedt
bim. Tostedt. Über die Flüchtlingsbetreuung in der Samtgemeinde Tostedt berichtete im jüngsten Sozialausschuss Jannik Golombek. Er ist bereits seit fünf Jahren als Schulsozialarbeiter in der Samtgemeinde und inzwischen in dieser Funktion für die beiden Tostedter Grundschulen tätig. Seit Mai hat er eine halbe Stelle im Bereich Soziales im Rathaus und ist Ansprechpartner in der Flüchtlingsarbeit.
Derzeit gebe es in Tostedt drei Unterkünfte für Flüchtlinge sowie jeweils eine in Otter, Handeloh und Heidenau mit insgesamt rund 300 Bewohnern. Hinzu komme eine samtgemeindeeigene Unterkunft im Baumschulenweg mit sieben geflüchteten jungen Männern, um die er sich sozialpädagogisch stärker kümmere, so Jannik Golombek.
Als Status gebe es "gestattet", unter den viele Flüchtlinge in Asylverfahren fielen, "geduldet" (keine Papiere und keine Abschiebung) und "anerkannt", darunter viele mit Bleiberecht. Aber: "Das ändert sich täglich", so Jannik Golombek.
Er sieht Handlungsbedarf bei der Sprachförderung von Flüchtlingskindern. Diesbezüglich müsse die Landesschulbehörde mehr Fördermöglichkeiten schaffen. An den Tostedter Grundschulen gebe es derzeit zehn Kinder aus Flüchtlingsfamilien, das Gros der Flüchtingskinder lebe in Handeloh.
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