Getrennte Becken und Wasseraufbereitung fürs Tostedter Freibad diskutiert
bim. Tostedt. In Sachen Freibad Tostedt könnte es jetzt allmählich vorangehen. Im aktuellen Haushalt, der den Finanz- und Samtgemeindeausschuss passiert hat, sind für 2015 Mittel in Höhe von 350.000 Euro, für 2016 zwei Millionen Euro und für 2017 weitere 650.000 Euro eingestellt, informierte Samtgemeindeamtsrat Michael Burmester. In einer Sondersitzung des Bau- und Planungsausschusses stellte der mit dem Projektmanagement beauftragte "Aquatekt" Tim Köhler die Möglichkeiten des Becken-Neubaus und der Wassseraufbereitung vor.
Bei der Frage der konventionellen oder biologischen Wasseraufbereitung könne auch je Becken unterschiedlich entschieden werden, erläuterte Tim Köhler. Das Kleinkindbecken und ein sogenanntes Durchschreitebecken, das wie ein kleiner Bach angelegt wäre, könnten etwa biologisch aufbereitet und auch ganzjährig von den Kindern genutzt werden. Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken könnten konventionell aufbereitet werden. Mit einer solchen Kombination hätte das Freibad in der Region ein Alleinstellungsmerkmal.
Unabhängig von der Wasseraufbereitung sei es günstiger, Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken getrennt zu bauen. So habe die Tostedter Politik außerdem die Möglichkeit, über einzelne Becken und deren Wasseraufbereitung zu entscheiden. Der Gebäudebereich mit Eingangsbereich sowie ein Steg und der Straßenbereich sollten mit beplant werden.
Der Fachausschuss sprach sich letztlich dafür aus, Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken getrennt zu planen, wobei Tim Köhler sowohl eine konventionelle als auch eine biologische Wasseraufbereitung berücksichtigen soll. Kleinkind- und Durchschreitebecken sollen biologisch aufbereitet werden.
Wie die kombinierte Wasseraufbereitung funktioniert, wollen sich die Ausschussmitglieder im Stadionbad Bremen anschauen.
Jetzt soll der "Aquatekt" Honorarangebote einholen. Im Januar könnte der Samtgemeindeausschuss dann die Planungsaufträge vergeben.
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