Am kommenden Mittwoch, 13. November, kommt der Jugend-, Senioren-, Sozial- und Sportausschuss der Samtgemeinde Tostedt zur nächsten öffentlichen Sitzung zusammen, Beginn ist um 18 Uhr im Sitzungsraum des Tostedter Rathauses.
Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Anpassung der Förderung der Diakoniestation Tostedt und der Haushaltsplan für 2025 und 2026. Ferner hat die Gruppe Bündnis 90/Die Grünen/Die Linke/SPD zwei Anträge auf der Tagesordnung: Anpassung der Entgeltordnung für das Freibad Tostedt und ein kommunales medizinisches Versorgungszentrum (MVZ).

Freibad könnte teurer werden

Die Eintrittsgelder des Freibades Tostedt liegen nach Auffassung der Verwaltung, gemessen an anderen Freibädern der Umgebung, im unteren Bereich und sollten angehoben werden. So könnte ab der nächsten Badesaison der Eintritt für Erwachsene von drei auf bis zu vier Euro erhöht werden, der Preis der Saisonkarte von 60 auf 70 Euro steigen. Möglich wären dann (gemessen an den Besucherzahlen 2024) Mehreinnahmen von bis zu 8.600 Euro. Die Preise für Kinder sollen nicht angepasst werden.

Lösung für Probleme in Hausarztversorgung gesucht

Aufgrund der schwierigen hausärztlichen Versorgung in der Samtgemeinde Tostedt möchte die Gruppe ein medizinisches Versorgungszentrum in Tostedt einrichten, das in Form einer Genossenschaft unterhalten wird und an dem sich unter anderem die Samtgemeinde beteiligen soll.
Ergänzend dazu stellte die Gruppe CDU/WGW den Antrag, dass die Samtgemeinde Tostedt die niedergelassenen Allgemeinmediziner zu einer Gesprächsrunde mit Verwaltung und Politik einlädt, um herauszuarbeiten, welche sinnvollen Ansätze es vor Ort gibt, um die hausärztliche Versorgung vor Ort langfristig zu verbessern. Auch ihrer Ansicht nach ist ein medizinisches Versorgungszentrum sinnvoll, aber nichts sollte ohne die Ärzte vor Ort entschieden werden.