Straßenumbenennung
"Mal sehen, wo meine Post landet"
bim. Wistedt. "Bürgermeister Sven Bauer begründet die Umbenennung der Straßen mit der unübersichtlichen Nummerierung im Ortsteil Wümme. Das ist nachvollziehbar. Aber mein Nachbar und ich wohnen nicht in Wümme! Jetzt wohnen wir zwar in der gleichen Straße. Er allerdings in Wistedt und ich in Tostedt. Das soll übersichtlicher sein?", schimpft Jutta Höppner-Bendig. Wie berichtet, hatte der Wistedter Rat die Umbenennung einiger Straßen beschlossen, aber nicht alle Bürger vorab darüber informiert bzw. auf die Information in den Bekanntmachungskästen verwiesen.
Jutta Höppner-Bendig und ihr Nachbar Helmut Haase wohnen einige hundert Meter voneinander entfernt in der gleichen Straße, ihre Adresse war zuvor im Huthschen Weg, die ihres Nachbarn an der Bremer Straße. Nun wohnen beide in der Wümmer Trift.
"Der Ärger mit der Umbenennung der Straßen geht jetzt schon los", klagt Jutta Höppner-Bendig. "Am Mittwoch vergangener Woche erhielt ich Post von der Samtgemeinde Tostedt. In einem Schreiben wurde ich gebeten, die Adresse in meinen Ausweis im Bürgerbüro bis zum 30. Oktober ändern zu lassen. In dem Umschlag steckten außerdem zwei Dokumente für Bewohner der Anschrift Am Hermannshof, früher Wümme 5", berichtet sie. Sie wartete jedoch vergeblich auf ein für diesen Tag angekündigtes Paket. "Ich hatte online ein Straßenschild mit Hausnummer bestellt, um meinen Pflichten als Grundstückseigentümerin nachzukommen. Es wurde weder zugestellt noch hinterlegt. Mal sehen, wo meine Post demnächst landen wird ..."
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