Neuer Bebauungsplan-Anlauf für Auf der Horst in Kakenstorf
bim. Kakenstorf. Seit vergangenem Juni suchen die Kakenstorfer Lokalpolitiker erneut eine Lösung, um in den Häusern im bisherigen Wochenendgebiet "Auf der Horst" dauerhaftes Wohnen zu ermöglichen. Wie berichtet, hatte das Oberverwaltungsgericht den drei Jahre zuvor verabschiedeten Bebauungsplan zum Dauerwohnen dort nach Klagen zweier Grundstückseigentümer gekippt. Der Gemeinderat Kakenstorf beschloss nun einstimmig die Aufstellung eines überarbeiteten Bebauungsplanes.
Wenn kein neuer Bebauungsplan aufgestellt und genehmigt wird, mit dem die 2015 für Wohnbebauung vorgesehenen Flächen freigegeben werden, kann es durchaus sein, dass seit Jahrzehnten zum Wohnen genutzte Häuser abgerissen werden müssen.
Im vergangenen November habe es zu dem Thema eine Einwohnerversammlung unter Beteiligung eines Rechtsanwalts und eines Vertreters des Landkreises in der Rudolf-Steiner-Schule Nordheide gegeben, berichtete Bürgermeister Heiko Knüppel. "Der Landkreis konnte keine Aussagen über den Bestand von Baugenehmigungen treffen. Daran hat sich nichts geändert", so Knüppel.
Ende Januar hat sich eine neue Interessengemeinschaft, die Bürgerinitiative (BI) Kakenstorf, gegründet. Deren Sprecher sind Marcel Westphal, Drews Fehrs, Jürgen Elsen, Jürgen Obst, Martin Wagner, Till von Rennenkampff und Sacha Nebert.
• Zu einem Informationsabend lädt die BI die Bewohner von "Auf der Horst" für Donnerstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr in den Landgasthof "Zum Estetal" ein. Auch informiert die BI auf ihrer Homepage unter www.wohnenaufderhorst.de.
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