In Tostedt
Skateranlage soll in den Bewegungspark umziehen

Die Skateranlage in Tostedt ist schlecht einsehbar, die Geräte müssten erneuert werden | Foto: bim
  • Die Skateranlage in Tostedt ist schlecht einsehbar, die Geräte müssten erneuert werden
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bim. Tostedt. Die seit dem Jahr 1998 bestehende Skater-Anlage in der Zinnhütte ist in die Jahre gekommen. Die Geräte wurden zwischen 1998 und 2002 aufgebaut, die Holzplatten weisen inzwischen Risse und Fugen auf. Außerdem haben sich mehrere Jugendliche auch wegen anderer Sicherheitsbedenken an die Verwaltung gewandt: Auf der schlecht einsehbaren Anlage halten sich häufig auch nicht skatende Personen auf, im Mai 2021 kam es sogar zu einem Raub, bei dem zwei Jugendliche (14 und 15) und ein 13-Jähriger den jüngeren Kindern unter Drohungen Geld anknöpften. Außerdem werde an der Anlage öfter randaliert. In absehbarer Zeit soll die Skater-Anlage deshalb in den Bewegungspark im Bereich des Grünzugs der Gartenstadt Heidloh umziehen.

Für den gesamten Grünzug liegt eine in zwei Workshops erarbeitete Konzeptstudie vor, die der Rat der Gemeinde Tostedt im Dezember 2019 als Grundlage für die weitere Planung beschlossen hat.
Der innerhalb des Bewegungsparks vorgesehene Standort der neuen Skater-Anlage ist angebunden an die Gewerbestraße Vorwerk-Ring bzw. Dohrener Weg, nahe der Auto-Wasch-Anlage. Die Flächen stehen zur Verfügung, da sie der Gemeinde Tostedt gehören. Auch die Jugendlichen der Skate-Community und aus dem Jugendzentrum, mit denen die Verwaltung sprach, finden den Standort sehr gut.

Übersichtlich und
beleuchtet soll es sein

Sie haben der Verwaltung auch Unterlagen zukommen lassen, u.a. über Vor- und Nachteile des Materials der einzelnen Skate-Geräte (Holz / Beton) und zum Aufbau der Anlage. Die Jugendlichen wünschen sich einen offenen, übersichtlichen und großen Bereich, der auch beleuchtet ist, damit die Anlage noch abends oder in den Wintermonaten genutzt werden kann. Zudem solle die Anlage nicht nur Skatern zur Verfügung stehen, sondern auch von BMX-Fahrern, Scooter-Fahrern und Inlinern genutzt werden können.

Für eine finanzielle Förderung kommt das Programm "Zukunftsräume Niedersachsen" infrage, aus dem die Gemeinde bereits die maximale Summe von 300.000 Euro für den "Bewegungspark Heidloh" und die darin geplante Calisthenics-Anlage erhalten hat (das WOCHENBLATT berichtete). Interessierte Kommunen müssen zunächst eine Interessenbekundung und erste Projektideen beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) einreichen. Nach Aufnahme in das Programm können die vorgelegten Ideen zu einem Projektantrag weiterentwickelt werden, für dessen Ausarbeitung die Kommunen auf einen Expertenpool zurückgreifen können.

Stichtag zur Abgabe des Förderantrages ist der 13. Mai 2022. Mindestens vier Wochen vor diesem Stichtag ist die vorgeschaltete Interessenbekundung einzureichen. Die projektbezogene Förderquote liegt bei 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, die Fördersumme pro Projekt zwischen 75.000 und 300.000 Euro.

Interesse an Zukunftsräume
Niedersachsen bekunden

Der Planungs- und Umweltausschuss sprach sich einstimmig dafür aus, dass die Gemeinde ein Interesse an der Teilnahme am Programm "Zukunftsräume Niedersachsen" zur Planung des künftigen "Skateparks Heidloh" bekunden solle. Ein Beschluss könnte in der Sitzung des Rates der Gemeinde Tostedt am 8. März gefasst werden.

Alle Texte zu "Bewegungspark Heidloh“
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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