Tostedt - Lohberger Straße ist Ausschuss-Thema
Wird die Holperpiste ausgebaut?
bim. Tostedt. Bereits vor 30 Jahren hat die Gemeinde Tostedt beim Kreis den Ausbau der maroden Lohberger Straße (K57) in Todtglüsingen beantragt. Die weist auf vier Kilometern Schäden auf und ist weder breit genug für den Begegnungsverkehr größerer Fahrzeuge noch für einen Radweg. Daher gilt auf der Holperpiste bereits seit dem Jahr 2012 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Nun nehmen sich Verwaltung und Gemeindepolitik des Themas an, soweit es ihre Zuständigkeiten - Entwässerungsanlagen, Gehwege und Beleuchtung - betrifft. In der öffentlichen Sitzung des Bau- und Wegeausschusses am Dienstag, 16. Mai, um 18 Uhr im Rathaus-Sitzungsraum geht es aber zunächst um den Ausbau der ersten beiden Kilometer ab Harburger Straße bis Neddernhof in den Jahren 2019 und 2020 in zwei Abschnitten sowie den Bau eines Regenrückhaltebeckens.
Seit Jahren beschweren sich Anwohner immer wieder über den schlechten Straßenzustand und den fehlenden Radweg. Nun plant der Landkreis, die K57 von der Einmündung Harburger Straße bis Neddernhof in Höhe der Einmündung nach Langeloh auszubauen.
Für den Ausbau muss zuvor mit einem Planfeststellungsverfahren die rechtliche Grundlage geschaffen werden, da für die Fahrbahnverbreiterung und -verlegung sowie die Anlage eines Geh- und Radweges viel Grunderwerb erforderlich ist.
Die Fahrbahn soll dann auf sechs Meter verbreitert, die Kurven zwischen Todtglüsingen und dem Bahntunnel durch Verlegung der Fahrbahn entschärft werden. Für die Radfahrer soll es auf der einen Seite einen 1,5 Meter breiten Schutzstreifen geben, auf der anderen Straßenseite sollen sie den vorhandenen Gehweg mit nutzen. In Höhe des Sportplatzes Neddernhof soll ein Fahrbahnteiler angelegt werden.
Der Antrag der Gemeinde auf Ausbau der K57 umfasst auch den Abschnitt von Neddernhof bis zur B3. Auf den müssen die Anlieger aber noch länger warten. denn der soll in den Jahren nach 2020 separat geplant werden.
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