Zweiter Mann im Rathaus wiedergewählt: Stefan Walnsch bleibt Erster Samtgemeinderat
bim. Tostedt. Der Erste Samtgemeinderat Stefan Walnsch wurde vom Samtgemeinderat einstimmig für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Die fachliche Qualifikation und Kompetenz des zweiten Mannes im Rathaus werde allgemein geschätzt, sagte Samtgemeinde-Bürgermeister
Dr. Peter Dörsam, der auch die sehr gute Zusammenarbeit mit Stefan Walnsch lobte.
Weitere Beschlüsse:
• Für das Tostedter Freibad soll nach der Sanierung Eintritt erhoben werden. Wie hoch dieser sein soll, berät zu gegebener Zeit der Finanzausschuss.
• Das Haus der Begegnung soll für rund 35.000 Euro Sanitäranlagen bekommen, wie von der SPD beantragt. Zwischen den beiden großen Räumen im Eingangsbereich sollen Damen-, Herren- und Behinderten-WC mit Wickelmöglichkeit für Kleinkinder gebaut werden. Da die Irene und Friedrich-Vorwerk-Stiftung eine Spende von 5.000 Euro in Aussicht gestellt hat und es außerdem ab 2017 die Möglichkeit gibt, Bundesmittel im Rahmen der „Maßnahmen zur Förderung des sozialen Zusammenhalts“ zu erhalten, wird der Eigenanteil der Samtgemeinde voraussichtlich nur bei bis zu 5.000 Euro liegen.
• Die Verkehrsgesellschaft Nord-Ost (VNO) aus Stade soll beauftragt werden, die Angebote des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Samtgemeinde Tostedt zu untersuchen und Vorschläge zu dessen Optimierung zu machen. Derzeit investiert die Samtgemeinde in die Angebote des Töster Rings, des Anruf-Sammel-Taxis und des Oste-Sprinters sowie in die Buslinien „Dohren - Todtgüsingen - Bahnhof“; „Halvesbostel - Heidenau - Tostedt“ und „Wümme - Königsmoor - Otter - Tostedt“ jährlich rund 186.400 Euro.
• Die Satzung über die Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder und ehrenamtlich tätige Personen in der Samtgemeinde wird zum 1. November dem niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz angepasst. Demnach beträgt die Aufwandsentschädigung für stellvertretende Samtgemeindebürgermeister und Fraktionsvorsitzende 130 Euro im Monat. Ratsmitglieder erhalten monatlich 120 Euro und zusätzlich 17 Euro je Sitzung.
Außerdem bekommt die Samtgemeinde ein neues Ratsinformationssystem, um die künftige Ratsarbeit „papierlos“ gestalten zu können. Ratsmitglieder, die dieses internetbasierte Ratsportal nutzen, erhalten für die Zuhause entstehenden Kosten eine monatliche pauschale Entschädigung von 10 Euro.
• Der Handeloher Kindergarten wird um eine Krippengruppe und die notwendigen Nebenräume erweitert. Bisher stehen in der Samtgemeinde 165 Krippenplätze zur Verfügung. Seit Bestehen des Rechtsanspruchs auf einen Krippenplatz seit August 2013 sei die Nachfrage gestiegen, so Samtgemeinde-Bürgermeister Dörsam. Die Verwaltung geht davon aus - auch vor dem Hintergrund der zwölf geplanten Wohneinheiten an der Wörmer Straße - , dass zum 1. August 2017 mindestens 63 Kinder im Einzugsgebiet Welle und Handeloh Anspruch auf einen Betreuungsplatz haben werden.
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