Tostedt
Lesung mit Schauspielerin Michaela May

Michaela May liest in Tostedt aus verschiedenen Werken | Foto: Nils Schwarz
  • Michaela May liest in Tostedt aus verschiedenen Werken
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Auf Einladung der Irene und Friedrich Vorwerk Stiftung kommt die bekannte Schauspielerin Michaela May nach Tostedt. Sie liest am Dienstag, 8. November 2024, um 19 Uhr, in Hotel Wiechern, Tostedter Straße 9, Geschichten unter dem Titel „Liebe und weitere Katastrophen“ u.a. von Doris Dörrie, Elke Heidenreich und Axel Hacke.
Michaela May wurde 1952 als Gertraud Elisabeth Berta Franziska Mittermayr in München geboren und wuchs dort als Tochter eines Oberstudiendirektors auf. Vom siebten Lebensjahr an nahm sie Ballettunterricht und stand schon als Zehnjährige in einem Kinderballett auf der Bühne. Nach dem Fachabitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und nahm zeitgleich bei Ilse Hofmann Schauspielunterricht.

Mit dem Namen Gertraud Mittermayr stand sie erstmals 1964 als Franzika Freytag in der Krimiserie „Kommissar Freytag“ vor der Kamera . 1965 gab sie ihr Leinwanddebüt in dem Filmdrama „Onkel Toms Hütte“ und übernahm in dem Kinderfilm „Heidi“ die Rolle der gehbehinderten Klara Sesemann. 1967 trat sie in dem Film „Flucht ohne Ausweg“ erstmals unter dem Künstlernamen Michaela May auf. Michaela ist ein frei gewählter Vorname und May ist ein Bestandteil ihres bürgerlichen Namens. Mit Ihrer Rolle als Susi Hillermeier in der Fernsehserie Münchner Geschichten etablierte sich May 1974 als vielbeschäftigte Seriendarstellerin. Als selbstbewusste und heimatverbundene Kriminalkommissarin Jo „Josephine" Obermeier spielte sie von 2001 bis 2009 in „Polizeruf 110“. Dafür wurde sie 2004 zur Ehrenkommissarin gekürt. 2006 erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis in Gold für Ihre Leistungen in „Der scharlachrote Engel“. In der 2015 in den Kinos angelaufen Tragikomödie „Familienfest“ übernahm sie neben Hannelore Elsner die Rolle der zweiten Ehefrau des sturen Pianisten Hannes Westhoff, der von Günther Maria Halmer dargestellt wurde. In einer ähnlichen Rolle war sie 2019 in „So einfach stirbt man nicht“ neben Michael Gwisdek zu sehen.

Am Theater debütierte 1970 sie in Berlin an der Komödie am Kurfürstendamm. 1972 trat sie dort in dem Stück „Eine Handvoll Brennnesseln“ auf. In München spielte sie unter anderem in dem Psychothriller „Gaslicht“ in der Komödie im Bayerischen Hof und stand dort auch 2022 in der Inszenierung „Der Sittich“ auf der Bühne. Seit 2005 erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Medaillen, darunter 2011 den Bayerischen Verdienstorden, 2017 den Deutschen Fernsehpreis und 2018 den Bayerischen Poeten-Taler. 2019 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Stadt München ernannt.

Seit 1980 ist sie aktiv in der Aufklärung für die Forschung der Krankheit Mukoviszidose, ist Patin für ein Kinderdorf in Ghana, sowie Botschafterin für die Welthungerhilfe.
Michaela May ist verheiratet, lebt in München und hat zwei Töchter.

Eintrittskarten: 20 Euro (inklusive Canapés) nur im Vorverkauf ab Dienstag, 1. Oktober 2024, bei Buchecke Tostedt, Bahnhofstr. 25, im Fachhandel Friesecke, Unter den Linden 16, und im Töster Reisebüro, Kastanienallee 2.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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