Brückeneinsturz in Dresden
Zeitweise Sperrung der Norderelbbrücke für den Schwerlastverkehr
Nach dem teilweisen Einsturz der Carolabrücke in Dresden - einer der wichtigsten Verkehrsadern in Dresden über die Elbe - war auf der A1 auch vorsorglich die Norderelbbrücke für Großraum- und Schwerlasttransporte (GST) in beide Richtungen gesperrt worden. Damit sollte die Belastung auf der Brücke bis zum Abschluss einer Schadensprüfung reduziert werden. Diese hat inzwischen stattgefunden. Der zweite Überholfahrstreifen Richtung Lübeck auf der Norderelbbrücke wird aber am Freitag, 13. September, ab 4.30 Uhr bis voraussichtlich 15 Uhr gesperrt für eine weiterführende Prüfung des Tragwerks.
Aufgrund der laufenden Baumaßnahme Höhe Moorfleet Fahrtrichtung Bremen bedeutet das, dass auf der A1 in der genannten Zeit nur einer von drei Fahrstreifen zur Verfügung steht.
Für GST-Änderungsanträge werden die nachfolgenden Umfahrungen empfohlen, welche im Einzelfall geprüft werden:
- A25, B404, A39 in beide Richtungen.
- A1, B5, B75 und A255 in beide Richtungen.
Die Autobahn GmbH führt nach eigenen Angaben regelmäßige Prüfungen ihrer Bauwerke durch. Bei der letzten Hauptprüfung der Norderelbbrücke wurde ein Schaden am Tragwerk festgestellt.
Brückenbauwerke werden alle sechs Jahre einer Hauptprüfung und alle drei Jahre einer einfachen Prüfung unterzogen. Dabei wird das Bauwerk auf Schäden untersucht und diese mit den zuletzt aufgenommenen Schäden verglichen. Außerdem wird festgestellt, ob Instandsetzungs- oder verkehrslenkende Maßnahmen erforderlich sind.
Auf der A1 im Bereich der Norderelbbrücke - zwischen dem Autobahndreieck Norderelbe und dem Autobahndreieck Hamburg-Südost - queren täglich 136.000 Kraftfahrzeuge mit einem Schwerlastanteil von rund 21 Prozent die Norderelbe.
Hinweis für GST:
Informationen zu den aktuellen Durchfahrtsbreiten und mehr finden Sie hier
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.