Besondere Auszeichnung für "Verpflegerinnen" des Todtglüsinger Sportvereins
bim. Todtglüsingen. Mit dieser Würdigung ihres Engagements hatten die beiden nicht gerechnet: Weil sie bei Wettkämpfen, Meisterschaften und Turnieren auswärtige und einheimische Sportler mit Essen und Getränken versorgen, wurden Erika Behnke und Ingrid Claußen in der Jahreshauptversammlung des Todtglüsinger Sportvereins (TSV) mit dem Karl-Heinz-Schröder-Pokal ausgezeichnet.
"Seit in unserem Verein auch die ältesten Mitglieder zurückdenken können, bieten Ingrid und Erika diesen Service an. Sie sind ein eingespieltes Team. Die Beliebtheit dieses einmaligen Cateringservices macht aber nicht nur das gute Essen und Trinken aus. Erika und Ingrid sind mit ihrer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft den Sportlern gegenüber in ganz Niedersachsen berühmt", lobten Vorsitzende Renate Preuß und TSV-Vize Eike Holtzhauer. "Den Pokal müssen sie sich teilen, am besten im wöchentlichen Wechsel, dann sehen sie sich oft und können Rezepte austauschen und den nächsten Einsatz besprechen", scherzte die Vorsitzende. "Wir danken ihnen und hoffen, dass sie noch lange für uns weitermachen."
Neu in den Vorstand gewählt wurde Klaus Haske als Jugendwart. Er ist bereits Leiter der Angelabteilung und übernimmt nun zusätzlich die Aufgaben von Astrid Feratovic, die im vergangenen Jahr weggezogen ist. Nach zwei Jahren der Vakanz gibt es mit Corinna Kruse zudem eine neue Damenwartin.
Auf Unverständnis stieß beim Vorstand und wohl auch bei vielen der Anwesenden der Antrag eines TSV-Mitglieds, das mit Blick auf den geplanten Bau eines Vereinshauses am Baggersee die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung forderte, in der der Vorstand nochmal alle Kosten darlegen sollte. Denn den Beschluss für das Vereinshaus hatten rund 100 Mitglieder bereits im Jahr 2013 in einer außerordentlichen Versammlung gefasst. Und der Gemeinderat hatte - nach mehreren Beteiligungsrunden der Bürger und Behörden - Anfang März grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Ein anderes Mitglied wischte möglich Bedenken mit der Aussage weg: "Bisher hat alles geklappt, was der TSV angepackt hat." So wurde der Antrag schließlich mit großer Mehrheit abgelehnt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.