Todtglüsinger Sportverein erhält Förderpreis beim Wettbewerb "Sterne des Sports"
(bim). Zweimal schon stand der Todtglüsinger Sportverein (TSV) bei dem Wettbewerb "Sterne des Sports", mit dem die Volks- und Raiffeisenbanken aus Niedersachsen herausragendes regionales Engagement honorieren, auf dem Treppchen. Bei der jetzigen Verleihung des "Silbernen Stern des Sports" erhielt der TSV für sein Projekt "Syrien, Eritrea, Sudan, Côte d´Ivoire - Willkommen in Todtglüsingen" einen mit 500 Euro dotierten Förderpreis. Der TSV war als Sieger aus dem regionalen Wettbewerb im Landkreis Harburg hervorgegangen. Die Preisverleihung nahm Sportminister Boris Pistorius vor.
Der TSV hat sich mit seinem Projekt zum Ziel gesetzt, Asylbewerber durch Sport, gesellige Abende und gemeinsame Arbeitseinsätze in das Vereins- und Ortsleben einzubinden. Das soll helfen, Flüchtlingen die Gewöhnung an die neue Umgebung zu erleichtern und sprachliche Barrieren abzubauen, Langeweile und Aggressionen sollen vermieden werden.
Insgesamt hatten sich 120 Vereine aus Niedersachsen um die "Sterne des Sports" beworben. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Sportverbände, Sportlern, Journalisten und Pressevertretern, hat nun aus den eingereichten Projekten die Sieger auf Landesebene gewählt. Ausgezeichnet werden die Vereine für herausragende gesellschaftliche Leistungen in den Bereichen Integration, Gewaltprävention, Umweltschutz und Gleichstellung.
Den ersten Platz (2.500 Euro) holte der Turn-Club Hameln von 1880 mit seinem Projekt „TOR "Toleranz - Offenheit - Respekt", Platz zwei (1.500 Euro) ging an den SV Yurdumspor 88 Lehrte, ausgezeichnet für das Projekt "Mandela Team" und Platz drei (1.000 Euro) an den TSV Berenbostel von 1913, ausgezeichnet für das Projekt "TSV Berenbostel Ausbildungskooperation".
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