Benzin im Blut - Ziel im Blick
Thomas Böttcher feiert das 20-jährige Bestehen seiner Motorradwerkstatt
ah. Kakenstorf. Seit 20 Jahren existiert "Zweiradtechnik Thomas Böttcher". Anlass für den Zweiradexperten Thomas Böttcher mit Freunden, Kunden und Interessierten am Donnerstag, 31. Oktober, ab 11 Uhr zu feiern. "An diesem Tag werden mit Sicherheit viele Benzingespräche geführt", sagt der Firmeninhaber. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Ein Rückblick: Wie kam es zur Eröffnung einer Zweiradwerkstatt? Angefangen hat alles 1981 im Alter von 15 Jahren. Seit Thomas Böttcher sein erstes Mofa fuhr, war das Thema "motorisiertes Zweirad" aus seinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Über Mofa, Mokick, Kleinkraftrad bis zum "richtigen" Motorrad im Alter von 18 Jahren nahm der Enthusiasmus für Zweiräder seinen Weg. Seit Beginn an faszinierte Thomas Böttcher die Technik. Ihm war es von Beginn an wichtig, diese nicht nur zu verstehen sondern auch vieles zu warten und zu reparieren. Daher war es selbstverständlich, dass nach dem Besuch der Berufsschule mit einem Schwerpunkt Metall die erfolgreiche Ausbildung zum Kfz-Mechaniker folgte. Parallell begann der Einstieg in den Motorradrennsport. Die Entwicklung ging stetig nach oben und im Jahr 1989 stand dann nach einer anstrengenden Europameisterschaftssaison der Titel "Europameister im Straßenrennsport".
Weiteres erfolgreiches Engagement im Motorradrennsport folgte. Im Jahr 1996 erhielt Thomas Böttcher nach dem Besuch der Meisterschule den Meisterbrief. 1999 eröffnete er in Dibbersen seine erste kleine Werkstatt. Thomas Böttcher bildete junge Menschen aus und war mehrere Jahre ehrenamtlich im Prüfungsausschuss des Zweiradmechanikerhandwerks tätig.
Seit nun 20 Jahren ist "Zweirad Thomas Böttcher" auch Händler für die italienische Motorradmarke "BETA". Diese Zusammenarbeit entwickelte sich stetig weiter. Mittlerweile motorisiert Thomas Böttcher mit den italienischen Maschinen auch Fahrer aus weiter entfernten Landkreisen. Viele Motorradfahrer lassen ihre Motorräder in Kakenstorf warten und reparieren. Zu den Kunden zählen viele Jugendliche, die wie Thomas Böttcher ihre Freiheit mit den Fahrzeugen von BETA ausleben und genießen. Die gut ausgestattete Werkstatt ist häufig der letzte "Zufluchtsort", wenn andere Werkstätten nicht helfen konnten. "Für mich sind der persönliche Kontakt zum Kunden sowie fachgerechte Reparaturen wichtige Faktoren für den Erfolg. Der großzügige Werkstattbereich sowie die umfangreiche Ausstattung der Werkstatt ermöglichen es, viele Gewerke rund um das Thema Motorrad im Hause zu erledigen", sagt Thomas Böttcher. Um den Kunden stets einen Blick auf sein Motorrad zu werfen, gibt es die "gläserne Werkstatt". Es werden Motorräder aller vier japanischen Marken repariert. Ein Schwerpunkt der Werkstatt ist auch die Oldtimerrestauration.
Ein weiteres großes Ziel hat sich Zweiradexperte Thomas Böttcher gesetzt: Für das Jahr 2020 plant er eine Weltreise mit einem Motorrad. "Man muss sich Ziele setzen, und alles daransetzen, diese auch zu verwirklichen", sagt Böttcher. Vom Rennsport über die Selbstständigkeit mit einer eigenen Werkstatt hat alles geklappt. Was sich Thomas Böttcher vornimmt, behält er im Auge und setzt sein Wissen und seine Energie ein, um das Ziel erfolgreich zu erreichen. Für die Weltreise baut sich Thomas Böttcher - natürlich in Eigenarbeit - gerade ein Motorrad zusammen. Seine Kenntnisse in allen Gewerken werden dafür eingesetzt.
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