Betrug durch falsche Polizisten in der Region
(thl). Die Polizei registriert aktuell wieder zahlreiche Anrufe von Trickbetrügern.Allein in den vergangenen beiden Tagen sind der Polizei in der Region über 100 solcher Anrufe bekannt geworden.
"Die falschen Polizisten nutzen meistens die Einbrechermasche. Dabei erfolgt der Hinweis auf angeblich festgenommene Einbrecher, bei denen sensible Daten der jeweils Angerufenen aufgefunden worden seien", erklärt ein Fahnder. "In der Vergangenheit hatten die Täter bei diesen Telefonaten teilweise sogar auch versucht, das Vertrauen der älteren Menschen in teils langjährig bekannte Sparkassen- oder Bankmitarbeiter zu erschüttern, meist mit der Behauptung, sie seien korrupt."
Die Anrufer behaupten immer, Geld und Wertgegenstände seien in der Wohnung oder bei der Bank bzw. im Schließfach nicht mehr sicher. Es wird ein Abholer in Aussicht gestellt, der beides übernehmen und in Sicherheit bringen soll.
Wichtige Hinweise zum Schutz vor falschen Polizisten:
- Wenn die Polizei anruft, erscheint niemals die Rufnummer 110im Display.
- Polizeibeamte fordern niemals am Telefon zur Über- bzw. Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen auf
- Sie fragen am Telefon nicht zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen. Schon gar nicht befragen Polizeibeamte die Angerufenen zu deren Geldverstecken.
- Die Beamten setzen niemanden unter Druck.
- Sie warnen am Telefon nicht vor korrupten Bank- oder Sparkassenmitarbeitern, die es auf die Vermögenswerte auf dem Konto oder im Schließfach abgesehen haben.
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