Fast 400 Personen überprüft - Große Verkehrskontrolle auf der Elbbrücke brachte wertvolle Erkenntnisse
thl. Elbmarsch. Im Rahmen ihres zweiten Studienjahres haben am Donnerstag zwölf künftige Polizeikommissare zusammen mit ihren Ausbildern eine großangelegte Verkehrskontrolle auf der Elbbrücke im Zuge der B404 durchgeführt. Insgesamt waren 35 Beamte im Einsatz, darunter auch Hundeführer, Dokumentenprüfer und Zivilfahnder.
Mit dabei war auch Studentin Laura Lubner. Die 26-Jährige absolviert gerade ihr erstes Dienstpraktikum an der Wache in Hittfeld. "Ich habe zunächst eine kaufmännische Ausbildung gemacht und bin dann zur Bundeswehr gegangen", erzählt die Seevetalerin. Von da aus habe sie sich direkt bei der Polizei beworben, weil sie eine neue Herausforderung gesucht habe. "Ich habe es nicht bereut", sagt sie. "Hier gibt es hervorragende Teamarbeit und viele spannende Sachen zu erleben. Auch der Schichtdienst bringt mir großen Spaß."
Berührungsängste bei ihrer ersten großen Verkehrskontrolle hatte Laura Lubner nicht. "Die meisten Autofahrer sind nett und zeigen Verständnis. Einige loben uns sogar dafür, dass wir solche Kontrolle durchführen", freute sich die Anwärterin.
Ein Hauptaugenmerk gab es bei der Kontrolle nicht. Die gestoppten Autos und ihre Fahrer wurden genau unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden 282 Fahrzeuge und 376 Personen kontrolliert. Vier Fahrer hatten keinen Führerschein und mussten sich von der Kontrollstelle abholen lassen. Außerdem wurden 54 Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt, wie z.B. Handy am Steuer. Ein weiterer Effekt: "Wir haben wertvolle Erkenntnisse zum Thema Einbruch gewonnen, die jetzt in die Ermittlungen einfließen", so Polizeisprecher Lars Nickelsen.
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