Gasalarm im Winsener Krankenhaus
thl. Winsen. War da jemand mit seiner Behandlung unzufrieden und hat deswegen einen "Abschiedsgruß" hinterlassen? Am Freitagnachmittag bemerkte das Personal des Winsener Krankenhaus auf einer Station plötzlich stechenden Reizgasgeruch und klagte sofort über Atemwegsbeschwerden, Augenreizungen und Übelkeit - Großalarm!
Binnen Minuten waren die Feuerwehren aus Winsen, Scharmbeck und Pattensen sowie der Zug "Spüren & Messen" der Kreisfeuerwehr, die Führung des Gefahrgutzuges Maschen und der Chemieberater der Kreisfeuerwehr vor Ort. Die Station wurde umgehend gesperrt. Durch das Verschließen verschiedener Türen sollte ein Ausbreiten des Gases auf andere Stationen verhindert werden. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz machten sich die Feuerwehrleute auf die Suche nach der Quelle - fanden jedoch nichts. Nachdem die Station ausreichend belüftet worden war, wurde auch nach dem erneuten Verschließen sämtlicher Fenster und Türen kein weiterer Gasgeruch festgestellt. "Wir gehen davon aus, dass jemand mit Reizgas herumgesprüht hat", so ein Retter vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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