Feuerwehr und DLRG perfektionieren Wasserrettung
Gemeinsam stark für den Ernstfall

Arbeiteten in gemischten Teams: Feuerwehr und DLRG | Foto: DLRG
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Mit Blick auf die bevorstehenden heißen Sommertage haben die Feuerwehr Marschacht, die DLRG Elbmarsch und die DLRG Winsen/Luhe im Juni eine umfangreiche Wasserrettungsübung durchgeführt. Ziel war es, die Zusammenarbeit zu stärken und die verschiedenen Rettungsverfahren für den Einsatz im Wasser zu optimieren.

Die Notwendigkeit unterschiedlicher Rettungsverfahren ergibt sich aus den spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Boote. Unterschiede in Platzangebot, Stabilität und Bordwandhöhe beeinflussen maßgeblich den Ablauf einer Rettung. Zu Beginn der Übung machten sich die gemischten Teams aus Feuerwehr und DLRG daher zunächst mit den jeweiligen Besonderheiten der Rettungs- und Mehrzweckboote vertraut.
Nach einer theoretischen Einführung in die verschiedenen Rettungstechniken ging es auf die Elbe. Dort übernahmen die erfahrenen Strömungsretter der DLRG die Rolle der zu rettenden Personen. Durch ihre Expertise in strömenden Gewässern sorgten sie für realistische Übungsbedingungen, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Die Einsatzkräfte wechselten regelmäßig die Boote, um sich mit den unterschiedlichen Rettungsverfahren vertraut zu machen. Dieser Ansatz ermöglichte es, in kurzer Zeit umfassende Kenntnisse über die verschiedenen Techniken zu erlangen und diese zu verinnerlichen. Zudem wurden die Ergebnisse der jüngsten Boots-Reanimationstests der DLRG Winsen/Luhe in die Übung integriert. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Beteiligten – unabhängig von ihrer Organisation – im Ernstfall optimal vorbereitet sind.
Ein weiterer Schwerpunkt der Übung lag auf dem Einsatz von Drohnen zur Unterstützung bei der Wasserrettung. Der Fernerkundungstrupp der DLRG Winsen/Luhe demonstrierte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Drohnentechnologie. Besonderes Augenmerk galt dabei der Aufklärung und Ortung von Personen im und am Wasser. Eine spontane Einsatzmöglichkeit ergab sich, als auf der Hamburger Seite der Elbe ein verletztes Tier gemeldet wurde. Dank der Drohne konnte die verletzte Gans schnell unter einem großen Busch geortet und gerettet werden.

Gerrit Krepinsky, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Marschacht, und Nils Meinke, Leiter Einsatz der DLRG Ortsgruppe Winsen/Luhe, zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Ausbildungstages. Die Übung verdeutlichte eindrucksvoll die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit und eines kontinuierlichen Austauschs zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen. Nur so kann im Ernstfall eine schnelle, effiziente und sichere Rettung gewährleistet werden.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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