Kleiner Bär, großer Trost
Kinderschutzbund spendet Teddys an DRK und Feuerwehr

Martina Broy, Referentin der Geschäftsführung DRK (v.l.), Wilma Kupfer, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes und Schatzmeister Heinz-Joachim Schmidt, Präsident des DRK Norbert Böttcher, Geschäftsführer Thomas Grambow und Stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes Timo Reymers bei der Übergabe der 50 Teddys an das DRK. | Foto: Anika Werner
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  • Martina Broy, Referentin der Geschäftsführung DRK (v.l.), Wilma Kupfer, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes und Schatzmeister Heinz-Joachim Schmidt, Präsident des DRK Norbert Böttcher, Geschäftsführer Thomas Grambow und Stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes Timo Reymers bei der Übergabe der 50 Teddys an das DRK.
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Der Kinderschutzbund Kreisverband Landkreis Harburg e.V. übergab dem Deutschen Roten Kreuz-Kreisverband Harburg Land e.V. (kurz: DRK) und der Freiwilligen Feuerwehr Winsen insgesamt 80 Teddybären. Diese Plüschtiere sind nicht nur süße Spielzeuge – sie sind in akuten Notsituationen wertvolle Helfer, die den jüngsten Unfallopfern Trost spenden und ihnen helfen, das Erlebte zu verarbeiten.

Ein Bär für die Seele
Mit strahlendem Lächeln überreichte Wilma Kupfer, ehrenamtliche Mitarbeiterin und selbsternannte „Teddy-Botschafterin“ des Kinderschutzbundes, die kuscheligen Teddys an die Rettungskräfte. „Wir möchten den Kindern in diesen schweren Momenten ein Stück Geborgenheit schenken“, erklärte Kupfer. „Ein Teddy kann viel mehr als nur trösten. Er hilft den Kindern, sich in einer fremden und oft beängstigenden Umgebung sicher zu fühlen.“
Heinz-Joachim Schmidt, Schatzmeister des Kinderschutzbundes, ergänzte: „Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Harburg-Buxtehude konnten wir diese Trost-Teddys anschaffen. Wir wissen, wie wertvoll solche kleinen Tröster in Extremsituationen sein können.“

Teddys als medizinische Helfer
Timo Reymers, stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes beim DRK, unterstrich die Bedeutung der Teddys aus medizinischer Sicht: „Diese Teddys helfen uns nicht nur emotional, sondern auch bei den Untersuchungen. Die Sanitäter können direkt sehen, ob das Kind mit den Augen dem Teddy folgt, nach ihm greift und wie anwesend es ist. Gerade bei kleineren Kindern, die sich noch nicht gut ausdrücken können, ist das eine große Hilfe.“ Er fügte hinzu: „Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere Rettungswagen nun wieder mit diesen Teddys ausgestattet sind, um in Notsituationen immer einen zur Hand zu haben.“

Teddys im Einsatz
Jörg Micsek, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Winsen, erinnerte sich bei der Übergabe an einen besonders dramatischen Einsatz. „Kürzlich hatten wir einen Unfall auf der A 39, bei dem eine Frau nicht mehr ansprechbar war. Ihre beiden kleinen Kinder waren völlig aufgelöst. Zum Glück hatten wir noch zwei Teddys im Fahrzeug, die wir den Kindern geben konnten. Diese kleinen Bären halfen, die Kinder zu beruhigen und sie von dem schrecklichen Geschehen abzulenken.“ Micsek betonte: „Unglück schläft nicht. Es ist für uns von unschätzbarem Wert, dass wir diese Teddys an Bord haben, um den jüngsten Unfallopfern ein Stück Normalität zurückzugeben.“

Eine wertvolle Partnerschaft für den Kinderschutz
Der Kinderschutzbund Kreisverband Landkreis Harburg e.V. erwarb die Teddy bei der Deutschen Teddy-Stiftung. Möglich wurde dies durch die Förderung der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Die Rolle des Vereins geht jedoch weit über die Verteilung von Teddys hinaus. Als Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte bietet der Kinderschutzbund umfangreiche Hilfe und Unterstützung bei Fällen von physischer oder psychischer Gewalt. Zudem engagiert sich der Verein mit Präventionsprojekten in Kitas und Schulen, um Kinder frühzeitig zu stärken und zu schützen.
„Diese Aktionen sind ein zentraler Bestandteil unseres aktiven Kinderschutzes“, sagte Wilma Kupfer abschließend. „Wir möchten nicht nur im akuten Notfall helfen, sondern langfristig dazu beitragen, dass Kinder sicher und geborgen aufwachsen.“
Weitere Informationen über die Arbeit des Kinderschutzbundes Kreisverband Landkreis Harburg e.V. finden Sie unter www.dksb-lkharburg.de.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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