Dreibeine stehen hinter Leitplanke
Landkreis Harburg blitzt auf Autobahnen
thl. Winsen. Vergangene Woche berichtete das WOCHENBLATT, dass dem Landkreis Harburg das sogenannte Brückenblitzen vom niedersächsischen Landesamt für Eichwesen aufgrund zahlreicher Messfehler untersagt wurde.
Doch die "Freie Fahrt für Raser"-Zeit währte nicht lange. "Wir haben die Geschwindigkeitsüberwachung auf den Autobahnen im Landkreis mit sofortiger Wirkung wieder aufgenommen", bestätigt Landkreissprecher Bernhard Frosdorfer dem WOCHENBLATT auf Nachfrage. Doch statt von den Brücken wird jetzt an den Leitplanken geblitzt. Dafür stellen die Messbeamten sogenannte Dreibeine auf, auf denen die Radarkamera postiert wird. Diese sind vielseitiger einsetzbar und können überall dort stehen, wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, z.B. in Baustellen oder in Autobahnkreuzen. Nachteil für Autofahrer mit "Bleifuß": Wenn sie diese Radarfalle sehen, ist es meist auch schon zu spät zum Bremsen.
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