Großer Andrang bei der Feuerwehr Winsen
Rettungseinsätze zum Anfassen

Foto: B. Giese
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Mehr als 2000 Besucher strömten zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Winsen und nutzten die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in die Arbeit der Feuerwehr zu erhalten. Auf dem Gelände am Tönnhäuser Weg konnten die Gäste nicht nur die Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung bestaunen, sondern auch selbst aktiv werden.

Besonders die imposanten Einsatzfahrzeuge zogen viele neugierige Blicke auf sich. Die Mitglieder der Wehr zeigten den Besuchern die technischen Geräte, die bei Rettungseinsätzen zum Einsatz kommen, und erläuterten deren Funktionen. Für die jüngsten Gäste bot die Jugendfeuerwehr ein abwechslungsreiches Programm: Mit Spielen, einer Spritzwand und einem Modellhaus, das anschaulich zeigte, wie sich Rauch in einem Gebäude bei einem Brand ausbreitet, sorgte sie für Begeisterung. Eine Hüpfburg, ein Karussell und frisch gebackene Waffeln rundeten das Angebot ab.

Auch die Kreisrettungsdienstgesellschaft war vor Ort und präsentierte neben einem Rettungswagen und einem Notfallkrankenwagen die Arbeit des Rettungsdienstes. Interessierte konnten unter Anleitung an einer Puppe die Wiederbelebung üben. Nicht weniger spannend war der Streifenwagen der Polizei, der ebenfalls für Informationen und Besichtigungen zur Verfügung stand.

Die Firma Hartmann aus Seevetal reiste mit einem Spezialcontainer an. Dieser Container wird genutzt, um E-Fahrzeuge nach einem Brand sicher zu lagern. Ein weiteres Erlebnis bot die Verkehrswacht Niedersachsen mit einem Überschlagssimulator, in dem mutige Besucher ausprobieren konnten, wie sich ein Fahrzeugüberschlag anfühlt.

Mit einem Feuerlöschtrainer konnten die Gäste schließlich selbst Hand anlegen und das Löschen eines Brandes mit einem Feuerlöscher unter fachkundiger Anleitung der Feuerwehrleute üben. Für Nervenkitzel sorgte die beeindruckende Höhenrettungsübung: Feuerwehrleute demonstrierten, wie eine Person sicher von einem Gebäude gerettet wird. Diese Vorführung kommentierte Ortsbrandmeister Jörg Micsek, der auch den gesamten Tag über durch das Programm führte.

Auch bei der Rettung einer eingeklemmten Person aus einem verunfallten Auto, die in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst durchgeführt wurde, erläuterte Micsek Schritt für Schritt die Vorgehensweise der Einsatzkräfte. Neben den vielen Vorführungen hatten die kleinen Besucher die Möglichkeit, in einem Tanklöschfahrzeug Platz zu nehmen und sich im Ausrollen eines Feuerwehrschlauches zu versuchen. Ein Zelt, das eine verqualmte Wohnung simulierte, bot zudem die Chance, hautnah zu erleben, wie Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz arbeiten.

Zahlreiche Infostände, darunter die Jugendfeuerwehr, die über Rauchmelder informierte, und der Förderverein der Winsener Feuerwehr, rundeten das umfangreiche Programm ab. Ein Bilderstand zeigte aktuelle Einsätze der Wehr, und Führungen durch das moderne Feuerwehrhaus boten spannende Einblicke hinter die Kulissen.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Neben Gegrilltem gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das dank der langjährigen Unterstützung von Siegfried Behr und Gitta Meyer möglich wurde. Beide erhielten als Dank einen Blumenstrauß von Ortsbrandmeister Jörg Micsek, da sie sich nach jahrzehntelanger Organisation des Kuchenbuffets nun in den Ruhestand verabschieden.

Am Ende des Tages zogen Micsek und sein Stellvertreter Uwe Meyn ein durchweg positives Fazit: Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg und bot allen Besuchern spannende Einblicke in die vielfältige Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Winsen.

Redakteur:

Anika Werner aus Winsen

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