Landkreis Harburg
120.000 Euro verstauben in der Garage
Das sogenannte Brückenblitzen, bei dem Raser auf der Autobahn durch eine auf eine Brücke installierte Radarkamera geblitzt wurden, war für den Landkreis Harburg ein lukratives Einnahmegeschäft. Bis im Juni vergangenen Jahres. Da stellte die Behörde diese Art von Tempoüberwachung ein. Grund waren Messfehler.
Seitdem verstauben in der Garage des Landkreises quasi 120.000 Euro. So viel haben nämlich die beiden Geräte gekostet, die Kreis seinerzeit für das Brückenblitzen angeschafft hatte.
Was passiert jetzt mit den Blitzern? Der Landkreis hofft, diese bald wieder einsetzen zu können. "Das niedersächsische Landesamt für Mess- und Eichwesen hatte den Betrieb der Anlagen im Land für unzulässig erklärt", erklärt Kreissprecher Andres Wulfes. "Dagegen haben wir Klage eingereicht." Jetzt warte man auf einen Gerichtstermin.
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