3.000 Euro für Flüchtlingsarbeit: Rotary-Club Winsen unterstützt Projekt für Asylbewerber

Freude über die Unterstützung (v. li.): Pastor Markus Kalmbach, ein Asylbewerber, Petra El Tawil, Rolf Schriefer, Kurt Schwerdtfeger und Christian Berndt | Foto: Wilfried Staake
  • Freude über die Unterstützung (v. li.): Pastor Markus Kalmbach, ein Asylbewerber, Petra El Tawil, Rolf Schriefer, Kurt Schwerdtfeger und Christian Berndt
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ce. Winsen. Den stolzen Betrag von 3.000 Euro spendete jetzt der Rotary-Club Winsen für die Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises Winsen. Er unterstützt damit die Integrationsbemühungen der evangelischen Kirche im Landkreis Harburg. Auch mit dieser Spende finanziert der Kirchenkreis Honorarkräfte, die männlichen Asylbewerbern bei der Vermittlung in Arbeitsverhältnisse helfen.
"Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit, die in Winsen und Umgebung seitens der Kirche geleistet wird. Es ist gut, dass die jungen Männer etwas zu tun bekommen. Wir sehen dies auch als Präventionsarbeit, die wir gern unterstützen", sagte Rotary-Präsident Rolf Schriefer. Er übergab die Spende mit dem ehemaligen Superintendenten Kurt Schwerdtfeger an den amtierenden Superintendenten Christian Berndt und den Winsener Pastor Markus Kalmbach.
Seit Oktober 2013 treffen sich samstags rund 50 Flüchtlinge aus Afrika und Afghanistan im Gemeindezentrum in Winsen. Dabei sind meist bis zu 30 Ehrenamtliche, die sich mit den Flüchtlingen unterhalten, Spiele spielen oder ihnen Deutschkenntnisse vermitteln. Kürzlich haben sich die Kirche, der Herbergsverein Winsen und der Landkreis zusammengetan, um Flüchtlingen zu Jobs zu verhelfen (das WOCHENBLATT berichtete). Seit dem Projektstart Anfang April konnten bereits 33 Männer vermittelt werden, 80 weitere wollen gerne eine Beschäftigung annehmen.
Superintendent Christian Berndt ist sehr dankbar für die Spender der Rotarier, weil sie dem Kirchenkreis weiteren Spielraum gibt bei der Anbahnung von Beschäftigungsmöglichkeiten. Er hofft auf weitere Stellenangebote. "Ich betreue einige junge Männer, die bereits Arbeit gefunden haben. Das hat ihr Leben wieder lebenswert gemacht", sagt Petra El Tawil, die sich im Winsener Flüchtlingscafé engagiert.
- Öffentliche und gemeinnützige Einrichtungen, die Jobs für Flüchtlinge haben, melden sich unter Tel. 04171 - 65450 beim Herbergsverein Winsen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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