50 Jahre Hanseschule in Winsen: "Achtung, Respekt und Wertschätzung"
bs. Winsen. Sie wurde 1968 auf einem Acker in der Fuhlentwiete gegründet und ihr Bau kostete, für damaligen Verhältnisse stolze, 5,6 Millionen D-Mark: Auf 50 Jahre erfolgreiches Schulwesen blickte am vergangenen Freitag die Winsener Hanseschule mit einem Festakt und einem anschließenden Schulfest zurück. "Wer liefert uns die Antwort auf die Frage, was gute Schule ist?", sinnierte dabei Schulleiter Rainer Kudlek in seiner Ansprache zum Jubiläum, zu dem unter anderen zahlreiche, ehemalige Lehrkräfte sowie Winsens Bürgermeister André Wiese und Elke Oppermann, Schuldezernentin der Niedersächsischen Landesschulbehörde Lüneburg, erschienen waren. Die Antwort, sei, so Kudlek, recht einfach. "Wenn man alles entfernt, was nicht gute Schule ist, also Beschämung, böse Blicke und Mißachtung, dann erhält man Achtung, Respekt und Wertschätzung, Sicherheit und Zugehörigkeit. Und genau das ist es, was wir hier seit einem halben Jahrhundert in der Hanseschule tun", so Kudlek.
Auch Bürgermeister Wiese und Schuldezernentin Oppermann, hoben das besonders große Engagement der Mitarbeiter in ihren Reden hervor. "Im Namen der Stadt Winsen möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken, dass alle Beteiligten hier ihr Bestes geben, damit das Schulleben funktioniert und die damit dafür gesorgt haben, dass wir mit der Hanseschule so weit gekommen sind", so Wiese.
Aufgrund des Wachstumsbooms in den 60er Jahren, wurde die Hanseschule 1968 als zweite Grund- und Hauptschule in Winsen, neben der Alten Stadtschule, gegründet und hat im Laufe der letzten 50 Jahre zahlreiche Veränderungen durchlebt. So wurde sie als Grund- und Hauptschule 2 bis 5 geführt und erhielt final, aufgrund ihrer Lage, den Namen Hanseschule. Inzwischen ist die Hanseschule seit rund zwei Jahren eine offene Ganztagsschule und führt den ersten und zweiten Schuljahrgang als pädagogische Einheit, als sogenannte Eingangsstufe.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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