79.000 Euro Bußgelder für Corona-Verstöße im Landkreis Harburg
thl. Winsen. Beim Landkreis Harburg sind seit Beginn der Corona-Kontaktbeschränkungen 1.895 Anzeigen wegen Verstößen von privater Seite sowie von den Gemeinden als auch durch die Polizei eingegangen. Das erklärt Kreissprecherin Katja Bendig dem WOCHENBLATT auf Nachfrage.
257 Verfahren wurden mangels ausreichenden Tatbestands bzw. Ahndungsmöglichkeit oder sonstigen Gründen eingestellt. "Hierunter fallen auch 76 Verfahren, die an die Staatsanwaltschaft abgegeben wurden, da die Handlungen hier als Straftaten nach der jeweils gültigen Rechtslage zu werten sind", so Bendig. Allerdings wurden davon 46 Strafverfahren seitens der Staatsanwaltschaft eingestellt.
Insgesamt 766 Bußgeldbescheide wurden bislang durch den Landkreis erlassen. 408 Bescheide wurden bisher bezahlt, inklusive Gebühren spülte das rund 79.000 Euro in die Kreiskasse.
Weitere Zahlen:
<Aufz>Neun Fälle wurden wegen Uneinbringlichkeit niedergeschlagen.
46 Einsprüche wurden eingelegt.
24 davon wurden an das zuständige Amtsgericht zur Entscheidung abgegeben, davon wurden zwölf Verfahren nach Erlass eingestellt.
Ein Bußgeldbescheid wurde durch das Amtsgericht in eine Arbeitsauflage gewandelt.</Aufz>
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.