Winsen
Abriss von "Riedels Eck" verzögert sich wahrscheinlich
"Das Ende des Schandflecks" titelte das WOCHENBLATT im Januar und berichtete, dass "Riedels Eck" in spätestens im Sommer abgerissen werden soll. "Im Juli oder August wird das alte Kneipen- und Spielhallengebäude abgerissen und anschließend gleich ein Neubau errichtet", erzählte Jörg Ruschmeyer vom Projektentwickler May & Co. aus Itzehoe seinerzeit.
Jetzt haben wir Juli, auf dem Gelände wurde kürzlich schon von der Abrissfirma aufgeräumt. Wie ist der Stand der Dinge? Das WOCHENBLATT fragte nach. "Das Projekt verzögert sich sehr wahrscheinlich etwas", so Ruschmeyer. Er sei gerade mit der Gestaltung des Gebäudes beschäftigt. Wann es genau losgehe, könne er noch nicht sagen.
Auf dem rund 1.800 Quadratmeter großem Grundstück "Riedels Eck" soll ein reines vierstöckiges Bürogebäude (plus Dach) entstehen. Ruschmeyer geht von einer Bauzeit von etwa acht bis neun Monaten aus. Das jetzige Gebäude, in dem in den 1950er Jahren die Familie Riedel einen Einkaufsladen betrieben hatte, stand seit Jahren leer. Weil durch Vandalismus immer wieder Scheiben eingeschlagen wurden, wurden die Fenster im Erdgeschoss verbrettert und machten das alte Gebäude noch unansehnlicher.
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