Sichtbehinderungen und nächtlicher Lärm
Ärger in Winsen über parkende Lkw
thl. Winsen. Gleich an zwei Stellen in Winsen sorgen derzeit parkende Lkw für Unmut.
In der Straße An der Kleinbahn, die sowieso sehr eng gebaut ist, parken Lkw in Reihe immer schön einen Fahrstreifen zu, meist, ohne auch nur eine Lücke zwischen sich zu lassen. Die Folge: Kommt es zum Begegnungsverkehr, muss ein Verkehrsteilnehmer den Rückwärtsgang einlegen und teilweise mehr als 100 Meter zurückfahren. Für andere Lkw oder Pkw mit Anhänger ist das immer ein ziemliches Abenteuer. Hinzu kommt, dass die parkenden Lkw anderen Verkehrsteilnehmern, die von den dortigen Grundstücken fahren wollen, die Sicht nehmen. "Das ist eine Fahrt im Blindflug. Andere Autofahrer sieht man erst, wenn man schon fast komplett auf der Fahrbahn steht", unterstreicht ein Anwohner die Gefährlichkeit.
Sicherlich ist die Straße An der Kleinbahn ein Mischgebiet (Wohnen und Gewerbe). Doch ein Grund, dass die Stadt das Parken dort zulässt, ist es für die Anwohner noch lange nicht. "In anderen Gewerbegebieten werden auch Parkbuchten gebaut, in denen die Lkw stehen müssen."
Ein Ärgernis ganz anderer Art bilden die parkenden Lkw im Bereich des Hanseviertels. Seit es das benachbarte Wohnviertel "Winsener Wiesen Süd" gibt, ist der Mittelste Weg eine Sackgasse, mit Wendehammer am Ende. Dieser wird - so berichten Anwohner - aber leider als Lkw-Sammelparkplatz genutzt. "Besonders schlimm ist, dass sich die Fahrer nicht an die erlaubten Fahrzeiten halten, die auf einem Schild am Anfang der Straße vermerkt sind", schimpfen die Anwohner. Die Folge: "Man wird mitten in der Nacht vom Krach der losfahrenden Lkw geweckt." Bei der Stadt habe man bereits angerufen, "aber die konnten oder wollten nicht helfen".
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