Einführung mit Gottesdienst
Andrée Möhl-Berndt wird Krankenhausseelsorgerin
Mit einem öffentlichen Gottesdienst in der Eingangshalle des Winsener Krankenhauses (Friedrich-Lichtenauer-Allee 1) wird am Mittwoch, 7. Juni, Pastorin Andrée Möhl-Berndt ihren Dienst als Krankenhausseelsorgerin aufnehmen. Um 16 Uhr beginnt der Gottesdienst mit Superintendent Christian Cordes (Kirchenkreis Lüneburg), Andrée Möhl-Berndt sowie musikalischer Begleitung durch Pastor i.R. Ulrich Hahn (Querflöte) und Ulrike Franke-Hubert (Klavier). Danach ist ein Empfang mit Grußworten und einem Imbiss geplant.
Glaube keine Voraussetzung für Seelsorge
"Ich freue mich, für die Menschen im Krankenhaus da zu sein“, erklärt Andrée Möhl-Berndt, die sowohl Patienten als auch Angehörigen und Mitarbeitern in schweren Situationen zur Seite stehen wird. "Als Ergänzung zur medizinischen und pflegerischen Betreuung möchte ich Raum für Gespräche geben. Im Krankenhaus gibt es häufig Themen, die den Menschen auf der Seele liegen.“ Dabei sei Kirchenmitgliedschaft oder christlicher Glaube keine Voraussetzung dafür, das Angebot in Anspruch zu nehmen: "Es steht allen Menschen offen, das Pflegepersonal stellt gerne den Kontakt her.“ Als eine der ersten Aktivitäten möchte Möhl-Berndt den Raum der Stille wieder stärker als belebten Ort des Gebets gestalten, der zum Verweilen einlädt.
Andrée Möhl-Berndt war acht Jahre lang Pastorin in der Elbmarsch, bevor sie im vergangenen Jahr in die Palliativseelsorge im Kirchenkreis wechselte. Dieser Bereich in enger Zusammenarbeit mit dem Ambulanten Hospizdienst Winsen bleibt ein Stellenanteil. Möhl-Berndt hat eine Seelsorge-Ausbildung absolviert und macht zurzeit eine Ausbildung zur Palliative-Care-Fachkraft für psychosoziale Berufe an der Mildred-Scheel-Akademie in Göttingen. Sie ist Anleiterin für Letzte-Hilfe-Kurse, in denen sie Basiswissen in der Sterbebegleitung vermittelt.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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