Winsener Hospizdienst-Koordinatorin verabschiedet
Anja Wunderlich ist neue Koordination im Ambulanten Hospizdienst Winsen
ce. Winsen. Nach sieben Jahren wurde Pia Kraft jetzt als Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Winsen und damit in den Ruhestand verabschiedet. Bei einem kleinen Empfang mit Ehrenamtlichen und Kollegen ehrte Superintendent Christian Berndt die scheidende Mitarbeiterin. "Sie haben den Hospizdienst vor sieben Jahren, als wir in eine ungewisse Zukunft blickten, in schwierigem Fahrwasser übernommen und ihn gut in Winsen etabliert. Viele Menschen nehmen die Hilfe in Anspruch, viele engagieren sich ehrenamtlich", würdigte Berndt die Verdienste von Pia Kraft. Diese gab den Dank zurück an die Aktiven des Hospizdienstes sowie an die Verwaltung des Kirchenkreisamtes. Sie freue sich - so Kraft - auf das, was jetzt komme, und habe viele Pläne für die nächste Zeit.
Ab sofort leitet weiterhin Andrea Kenne den Hospizdienst gemeinsam mit Anja Wunderlich, die kürzlich als Koordinatorin dazukam. Beide vermitteln Menschen, die sich Beistand wünschen, den Kontakt zu den passenden ehrenamtlichen Hospizbegleitern. "Wir haben ein tolles Netzwerk an engagierten Kräften mit einem kollegialen Miteinander, freuen uns aber auch immer über neue Gesichter", erklärte Andrea Kenne. Im April starte unter anderem wieder ein Vorbereitungskursus für künftige Ehrenamtliche. "Auch Anmeldungen für einen Kursus in der kinderhospizlichen Begleitung, der im Oktober stattfindet, werden schon angenommen", ergänzte Anja Wunderlich. Das Kursusangebot, weitere Fortbildungen und die Supervision seien kostenlos. "Ich bin gespannt darauf, alle noch besser kennenzulernen und hoffentlich bald ein paar neue ehrenamtliche Begleiter in den Kursen begrüßen zu können“, freute sich die Koordinatorin auf ihre Aufgabe.
Die Angebote des Hospizdienstes beinhalten Begleitung und Unterstützung für Menschen in Zeiten einer schweren Erkrankung, in der letzten Lebensphase oder in der Trauer. Dabei wird auch das familiäre Umfeld unterstützt. Wie erfüllend so eine Begleitung - trotz schwerer Momente - häufig ist, schilderte schließlich die ehrenamtliche Kinderhospizbegleiterin Nicole Meyer: "Es ist ein Geben und ein Nehmen. Man nimmt viel für das Leben mit und bekommt ganz viel geschenkt für Herz und Seele.“
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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