Verabschiedung nach 18 Jahren
Anke Wilcke geht als Leiterin der Kreis-Schulabteilung in den Ruhestand

Bei der Amtsübergabe: Ursula Schnelle (li.) tritt als Leiterin der Abteilung Schule/ÖPNV/Sport des Landkreises Harburg die Nachfolge von Anke Wilcke an | Foto: Landkreis Harburg
  • Bei der Amtsübergabe: Ursula Schnelle (li.) tritt als Leiterin der Abteilung Schule/ÖPNV/Sport des Landkreises Harburg die Nachfolge von Anke Wilcke an
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Nach 18 Jahren an der Spitze der Abteilung Schule/ÖPNV/ Sport des Landkreises Harburg und insgesamt fast 41 Jahren in der Kreisverwaltung wurde Anke Wilcke (60) kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Ursula Schnelle (59).
Fragt man sie nach dem Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn, nennt Wilcke den Prozess zur Einrichtung der ersten Integrierten Gesamtschule im Landkreis: "Es war hochinteressant, die IGS in Buchholz als Schulträger gemeinsam mit einem tollen und motivierten Team vom Start der Schule bis zum ersten Abitur begleiten zu können.“
Anke Wilcke habe "die Entwicklung der Schullandschaft im Landkreis Harburg mit ihrer gewissenhaften, hochengagierten und lösungsorientieren Arbeit entscheidend mitgestaltet“, betonte auch Landrat Rainer Rempe beim Abschied. "Die modernen und gut ausgestatteten weiterführenden Schulen im Kreis sind zu einem guten Teil auch ihr Verdienst.“
Nach dem Abitur in Hamburg-Harburg begann Anke Wilcke 1981 ihre Laufbahn bei der Kreisverwaltung. 1998 übernahm sie die Leitung der Abteilung Soziale Leistungen und ab 2004 zusätzlich und zunächst kommissarisch auch die Abteilung Schule/ÖPNV/Sport. Um Letztere kümmerte sich die Kreisverwaltungsoberrätin dann ab 2005 ausschließlich.
"Für mich stand immer im Vordergrund, durch ein offenes und vertrauensvolles Miteinander mit den Schulleitungen Lösungen zu finden, mit denen alle Beteiligten leben konnten, und gemeinsam mit den Teams des Schulamts für möglichst gut und modern ausgestattete Bildungseinrichtungen zu sorgen“, erklärte die in Stelle lebende Anke Wilcke.
Am Ruhestand schätzt sie, den eigenen Tagesablauf endlich ausschließlich selbst bestimmen zu können und nun mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten mit ihrem Mann zu haben, der nahezu zeitgleich in den Ruhestand ging. Neben Golf, Joggen und Tennis stehen auch Reisen nach Österreich, Florida oder Australien sowie Konzerte und Theaterbesuche in Hamburg und in der Buchholzer Empore auf dem Programm.
Ihre Nachfolgerin Ursula Schnelle wechselte von der Stadtverwaltung Sundern im nordrhein-westfälischen Sauerland zum Landkreis Harburg. Dort leitete sie nach verschiedenen Führungsaufgaben, unter anderem auch an der Spitze der Schulverwaltung, zuletzt den Fachbereich Zentrale Dienste und Finanzen. "Ich bin beeindruckt, wie gut ausgestattet die Schulen im Landkreis Harburg sind und wie weit die Schuldigitalisierung bereits fortgeschritten ist“, so Schnelle.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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