Arbeiten an Luhebrücke ruhen immer noch - Und wohl auch noch etwas länger

thl. Winsen. Laien haben die Arche Noah gebaut, Ingenieure die Titanic - so ein Sprichwort. Und Ingenieure sind es auch, die sich jetzt an der Luhebrücke im Zuge der L234 in Winsen versuchen. Die Folge: Mittlerweile ruhen die Arbeiten dort seit vier Wochen. Wann es dort endlich weitergeht, ist derzeit noch völlig unklar. "Das kann sich noch um einige Tage hinziehen", so Dirk Möller, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg, die Straßenbaulastträger ist.
Die Behörde hat am Dienstag (!) nach erneuter WOCHENBLATT-Anfrage zum aktuellen Stand der Dinge, eine Pressemitteilung herausgegeben, in der sie auf die Unterbrechung der Arbeiten hinweist. In der Mitteilung wird aber auch Euphorie versprüht. Man gehe davon aus, dass die entstandenen Verzögerungen im Laufe der weiteren Bauzeit bis 31. Oktober zu kompensieren sind, heißt es.
Soviel Optimismus mag man in der Stadtverwaltung allerdings nicht teilen. "Wenn das so klappt, ist das schön", sagt Sprecher Theodor Peters. "Wir hatten allerdings auf eine frühere Fertigstellung gehofft. Doch das hat sich wohl zerschlagen." Nun hoffe man, dass der Termin 31. Oktober zumindest eingehalten wird. "Denn wenn die Brücke später fertig wird, ist das nicht zu akzeptieren", so Peters.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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