"Kenny" schlug sie alle
Aus dem Luhe-Gymnasium wurde die "Höhle an der Luhe"

Gruppenfoto der Finalisten, Juroren und Lehrkräfte vor der "Höhle an der Luhe"   Foto: Luhe-Gymnasium
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thl. Roydorf. Aufbruchstimmung am Luhe-Gymnasium in Roydorf: Die Schüler aller elften Klassen mussten zwar ihr Betriebspraktikum wegen der Pandemie absagen, dafür entwickelten sie nun in kleinen Gruppen drei Tage lang eigene Produktideen – einschließlich Marketingstrategie und Businessplan. Ähnlich wie in der TV-Show "Die Höhle der Löwen" haben die Jungen und Mädchen erst einmal die Klassensieger ermittelt. Anschließend mussten die vier Siegerteams in die "Höhle an der Luhe": In der Eingangshalle des Gymnasiums stellten sie sich einer fachkundigen Jury mit Dr. Nina Kley, Geschäftsführerin der Feldbinder Spezialfahrzeugwerke, und Alexander Gege von der Otto Group aus Hamburg, und ihre Mitschüler waren dabei.
Eine Stunde lang präsentierten und verteidigten die Finalisten aus den vier Klassen ihre Geschäftsideen und stellten sich den kritischen Fragen. Zusätzlicher Anreiz: Beide Juroren luden die Finalisten in ihre Unternehmen ein. Und das Siegerteam erhielt Buchgutscheine und ein Preisgeld, ausgesetzt vom Schulverein des Luhe-Gymnasiums.
Die Jury war sich schnell einig: Sophie, Hannah, Merit präsentierten mit ihrem intelligenten Kochlöffel "Kenny, der Küchenchef" das Produkt des Tages. "Mit Kenny wollen wir Ernährung und Kochen wieder für jeden leicht zugänglich machen", so die Mädchen. "Seine Sensoren überprüfen jederzeit, ob die Konsistenz und Temperatur des Gerichts stimmt, und garantieren so, dass jedes Gericht gelingt." Das Ganze ansprechend verpackt und digital, grafisch und rhetorisch geschickt präsentiert. Technische Details überzeugten ebenso wie der Geschäftsplan.
Auch die anderen Finalisten warteten mit interessanten Produkten auf: "Greenjump" ist ein Fitnessstudio, das aus der Arbeit an den Sportgeräten Strom erzeugt. "Heat up" ist ein echtes Corona-Produkt, denn diese Brille mit heizbaren Gläsern beschlägt nicht. Und der innovative "Repaper" entfernt Farbe vom Papier, sodass man jedes Blatt mehrfach verwenden kann.
Organisiert hatte die ganze Veranstaltung Julia Titze, Lehrkraft und Beauftragte für Berufsorientierung, unterstützt von ihrem Kollegen Lars Drebold. Beiden war es wichtig, dass alle Schüler "ihre volks- und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse aus dem Unterricht an einem Beispiel fiktiv anwenden können".

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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