Breitbandausbau in Winsen
Bauarbeiten in Hoopte gestartet
Nachdem in einem ersten Schritt bereits die Winsener Schulen an das Glasfasernetz des Landkreises angeschlossen und damit der Weg für Hochgeschwindigkeitsinternet in den Schulen geebnet wurde, werden nun die weiteren unterversorgten Gebiete am Elbdeich erschlossen. In Hoopte fehlten zeitweise einige Gestattungsverträge der Eigentümer. Diese sind notwendig, um die Glasfasertrasse über die Grundstücke führen zu dürfen. Nun liegen diese Gestattungsverträge jedoch vollständig vor. Deshalb starteten jetzt die ersten Bauarbeiten in Hoopte.
Bürgermeister André Wiese (CDU) zeigte sich erfreut: "Ich freue mich, dass es dem Landkreis mit Unterstützung der Stadt gelungen ist, mit allen Grundstückseigentümern die erforderlichen Gestattungsverträge zu schließen, die benötigt werden, damit die Glasfasertrasse in dieser Form umgesetzt werden kann.“ Der Landkreis plant den Gesamtabschluss der Baumaßnahme für das zweite Quartal 2023. "Für Hoopte ist der Start der Bauarbeiten zur Breitbandversorgung wichtig. Wenn alles nach Plan verläuft, können die Bürgerinnen und Bürger in Hoopte im vierten Quartal 2023 dann auch vom schnellen Internet profitieren“, ergänzt Ortsvorsteher Nils Hillmer.
Die Anforderungen in einer digitalen Welt an eine leistungsfähige Infrastruktur steigen immer weiter. Der Erste Kreisrat und Chief Digital Officer des Landkreises, Kai Uffelmann, stellt fest: "Die digitale Infrastruktur ist der wesentliche Baustein für die digitale Teilhabe im privaten wie im beruflichen Bereich.“ Daher baut der Landkreis gemeinsam mit 25 seiner Gemeinden, darunter die Stadt Winsen, die weißen Flecken aus. Dies festigt auch die hervorragende Position als Wirtschaftsstandort, denn Hochgeschwindigkeitsinternet ist ein wichtiger Standortfaktor für die Unternehmen vor Ort.
Der Landkreis Harburg darf nur dort ausbauen, wo der freie Markt der Telekommunikationsunternehmen nicht tätig werden möchte und die Bürgerinnen und Bürger keinen Internetzugang mit 30 MBit/s im Download haben. Die Gebiete, in denen ausgebaut werden darf, wurde nach einem Markterkundungsverfahren festgeschrieben. Auf dem Gebiet der der Stadt gehören dazu Haushalte in Hoopte, Laßrönne, Tönnhausen, Gehrden und in einigen Bereichen der Kernstadt.
"Ich freue mich umso mehr, dass es gemeinsam mit der Stadt Winsen gelungen ist, die noch offenen Gestattungsverträge einzuholen, so dass der Glasfaserausbau jetzt auch im Bereich Hoopte beginnen kann“, zeigt sich die Leiterin der Stabsstelle Digitale Infrastruktur des Landkreises, Ana Cristina Bröcking, zufrieden. Zunächst konzentriere man sich auf die Herstellung der Haushaltsanschlüsse, darauf folge der Trassenbau, so Bröcking weiter. Die Bauplanung muss sich dabei jedoch stets flexibel auf Material- und Personalverfügbarkeit ausrichten.
Informationen zum Verfahren sind auf der Homepage des Landkreis Harburg abrufbar. Interessenten, die zum Beispiel Fragen zu einem nachträglichen Anschluss haben, können sich per Mail wenden an: Breitband@LKHarburg.de
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