Borsteler singen gegen die Einsamkeit
Kolumne: ein Rundgang durch Winsen
In Winsen gibt es täglich Veränderungen, die für die Bürger interessant sind. Das WOCHENBLATT wird in dieser "Rundgang durch Winsen"-Kolumne künftig über Veränderungen berichten, vor allem über kleinere Dinge, die einem bei einem Spaziergang durch die Stadt auffallen. Dinge, für die sich ein größerer Bericht nicht lohnt, die aber durchaus erwähnenswert sind.
Auf meinem Rundgang durch Winsen habe ich einen Abstecher nach Borstel gemacht. In der Straße Im Ort treffen sich seit Beginn der Corona-Pandemie jeden Abend um 19 Uhr ein paar Anwohner zum gemeinsamen Singen gegen die Einsamkeit. Auslöser der Aktion war ein entsprechender Aufruf der Kirche zu Beginn des Lockdown. Mittlerweile haben die Teilnehmer, aber auch die Anwohner, die abends den Klängen lauschen, so viel Gefallen an der Aktion gefunden, das diese wohl auch nach Corona fortgesetzt werden soll.
Am Samstag berichtete das WOCHENBLATT über die "Corona-Schlange", die das Familienzentrum auslegt. Eine Idee, die offenbar Früchte trägt. Denn auch im Bultweg, zwischen Gymnasium und Neubaugebiet, sind viele bunt bemalte Steine ausgelegt.
Ein paar Meter weiter, in der Bürgerweide, führt die dortige Schranke offenbar mal wieder ein "Eigenleben". Während sie die erste Woche nach Schulbeginn komplett geöffnet blieb, war sie nach dem Start der Viertklässler für eine Woche rund um die Uhr geschlossen, und sogar am Wochenende. Jetzt hat die Schranke wieder einen leichten Knick in der Mitte und ist komplett geöffnet. Hat da jemand nachgeholfen, dass die Schranke geöffnet bleibt?
Das war es für heute. Liebe Leser, ist auch Ihnen etwas aufgefallen, das durchaus erwähnenswert ist? Schreiben Sie mir gerne. Ich freue mich auf viele Einsendungen.
Beste Grüße,
Ihr Thomas Lipinski
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