Bushaltestellen in Winsen werden umgebaut
thl. Winsen. Nachdem die Bushaltestellen "Münze" und "Schifferamt" Ende Januar barrierefrei umgebaut wurden – es fehlen lediglich noch letzte Maßnahmen zur Fertigstellung, die witterungsbedingt derzeit nicht durchgeführt werden können –, folgen nun die Haltestellen "Pattensen Kirche" und "Feuerwehr Rottorf". Das teilt die Stadtverwaltung in einer Presseerklärung mit.
Während der zwei- bis dreiwöchigen Bauphase werden die Straßen an den jeweiligen Haltestellen halbseitig gesperrt.
An beiden Bushaltestellen soll der bestehende Fahrgast-unterstand ausgetauscht werden. Die nicht mehr zulässigen Holzunterstände werden zurückgebaut und von Fahrgastunterständen aus Sicherheitsglas abgelöst.
In Pattensen wird die Haltestelle weiter in Richtung Schulstraße versetzt, womit sich auch die Position des Fahrgastunterstandes, der Fahrradanlehnbügel und der Straßenbeleuchtung ändert. Hier wird zudem die gesamte Bushaltestelle um zehn bis 15 Zentimeter erhöht und durch ein sogenanntes Frankfurter Bord sowie die entsprechende Pflasterung mit integrierten taktilen Elementen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung besser zugänglich gemacht. Damit die Busse auch während der Umbaumaßnahme die Haltestelle passieren können – es handelt sich hierbei um einen Wendepunkt der KVG-Busse –, wird der Ein- und Ausstiegsbereich für die Bauphase kurzzeitig versetzt. Der immer donnerstags stattfindende Wochenmarkt wird durch die Baumaßnahmen nicht beeinträchtigt.
In Rottorf wird der neue Fahrgastunterstand ebenfalls im Zuge der Umbauarbeiten versetzt. Am alten Standort des bisherigen Holzunterstandes ist eine Sickerfläche für anfallendes Oberflächenwasser vorgesehen.
Die Umgestaltung der vier Haltestellen kostet insgesamt gut 133.000 Euro und wird durch das Land Niedersachsen mit bis zu 75 Prozent gefördert. Seit 2015 ist die Stadt Winsen nun schon dabei, Bushaltestellen, die von Neu- oder Umbaumaßnahmen betroffen sind, barrierefrei herzustellen oder umzubauen. Langfristiges Ziel der Stadt ist es, sämtliche Haltestellen auch für Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt zugänglich zu machen.
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