Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Dauerbaustelle und Müllschweine
Mein "Rundgang durch Winsen" führte mich diesmal nach Roydorf. Auf der Luhebrücke steht schon recht lange (mehr als sechs Monate) eine Bake zum Schutz des Gullys. Der Gullydeckel fehlt und ist (vielleicht) mal in die Luhe geworfen worden, berichten mir Anwohner. Die Stadt sagt, dass der Deckel eine Sonderanfertigung sei und eine längere Lieferzeit habe, heißt es weiter. Aber mehr als ein halbes Jahr? Das ist kaum vorstellbar. Vielleicht mag mir die Stadt mal kurz eine Rückmeldung zu dem Thema geben. Denn alternativ könnte ja vielleicht auch ein ortsansässiges Metallbauunternehmen einen Deckel anfertigen.
Am Montag ging bekanntlich die Schule wieder los. Den Sonntag nutzten einige Eltern, um den Hof und die Zuwegungen der Grundschule am Borsteler Grund von Müll und Glasscherben zu befreien. Offensichtlich haben junge Leute das abgelegene Gelände für sich entdeckt, um dort zu "chillen" oder auch mal die eine oder andere wilde Party zu feiern. Grundsätzlich ist noch nicht einmal etwas dagegen einzuwenden, aber schlimm ist, wenn nach der Party der Müll liegen bleibt. Dann muss man sich allerdings auch nicht wundern, wenn die anderen Leute stinkig sind.
Sauer ist auch Leserin Nicole Lockner. Grund ist der Müll, der auf dem Parkplatz des ehemaligen Restaurants an der Dorotheenstraße/Im Saal im wahrsten Wortsinn herumfliegt. Dort stehen zwar Mülltonnen, diese werden aber offenbar ignoriert. Nicht nur, dass der lose Müll Ungeziefer anzieht, er wird auch oft vom Winde verweht und landet in umliegenden Gärten. Einmal dort aufzuräumen, würde sicherlich zum nachbarschaftlichen Frieden beitragen.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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