Gegen Sturmfluten noch besser gewappnet
Deich- und Wasserverband investiert 650.000 Euro in Deichverteidigungs-Neubau in Hoopte
ce. Hoopte. Um für die neuen Herausforderungen der Deich-unterhaltung und -verteidigung gerüstet zu sein, startet der Deich- und Wasserverband Vogtei Neuland (DWVN) voraussichtlich noch in diesem Monat mit dem Bau einer dringend erforderlichen Halle in Hoopte. Benötigt wird diese insbesondere für die Lagerung von Geräten und Materialien, die auch bei der Gewässerunterhaltung eingesetzt werden. Bei einer Sturmflut sollen in der Halle beispielsweise Sandsäcke befüllt werden. Außerdem sind Aufenthaltsräume für das DWVN-Personal und das Verbandsbüro vorgesehen.
Das sogenannte Kaiser-Wilhelm-Dampfschöpfwerk, das 1873 in Hoopte errichtet wurde und in dem bis vor einiger Zeit noch sämtliche Materialien und Unterhaltungsmaschinen des DWVN gelagert waren, ist stark sanierungsbedürftig und für die Zwecke des Verbandes nicht mehr geeignet. "Wir investieren in die Sicherstellung der Deichunterhaltung und -verteidigung zum Schutz der Bewohner des Verbandsgebietes in Winsen und Stelle vor Sturmfluten“, betont Verbandsvorsteher Christoph Sander.
Winsens Bürgermeister André Wiese und sein Steller Kollege Robert Isernhagen erklären gemeinsam: "Wir sind dem Deich- und Wasserverband Vogtei Neuland sehr dankbar dafür, dass er die nötige Vorsorge trifft und die erforderlichen Investitionen tätigt für den Schutz vor Sturmfluten und Hochwasser.“
Gebaut wird die Halle in Hoopte im Bereich, wo die Ilmenau in die Elbe mündet. Gewählt wurde der Standort unter anderem aufgrund der direkten Nähe zum Ilmenau-Sperrwerk des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf etwa 650.000 Euro, die aus dem Haushalt des DWVN stammen. Finanziert werden die Aufgaben des DWVN durch Beiträge von Verbandsmitgliedern, die Flächen im deichgeschützten Gebiet besitzen.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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