Der Biber ist zurückgekehrt in den Landkreis: Bibermanagement durch Naturschutzbehörde und ehrenamtlich Aktive
ce. Landkreis. Der ehemals ausgestorbene Biber ist wieder in den Landkreis Harburg zurückgekehrt. Seine Spuren finden sich an Elbe, Seeve, Luhe und Ilmenau. Derzeit seien in der Region sechs Vorkommen des streng geschützten Tieres bekannt, unter anderem im Naturschutzgebiet Rethmoorsee, teilt die Untere Naturschutzbehörde des Kreises mit.
Durch das Fällen von Bäumen zur Nahrungsaufnahme sowie durch das Bauen von Dämmen und Biberburgen tragen die Biber zur Renaturierung der Gewässer und ihrer Auenbereiche bei. So entstehen wertvolle Lebensräume für weitere Tier- und Pflanzenarten und ein effektiverer Hochwasserschutz.
Ehrenamtliche Berater kümmern sich zusammen mit der Naturschutzbehörde um ein flächendeckendes Bibermanagement. Sie sind Ansprechpartner bei durch Biber verursachte Schäden und informieren über die Lebensweise der Tiere.
- Wer Biberspuren wie angenagte Bäume entdeckt, meldet sich bei Corinna Hoops (Tel. 0 41 71/ 69 32 97, E-Mail: c.hoops@landkreis-harburg.de ) oder den Biberberatern. Als solche sind aktiv: Claus Hektor vom NABU Geesthacht für die Elbmarsch (04152 - 75758, c.hektor@hektor.de), Ingo Ahrens vom NABU Winsen für Luhe und Ilmenau (04174 - 5024382, biber@nabu-winsen-luhe.de) sowie Uwe Wieschowski vom Horster Fischerei- und Naturschutzgemeinschaft für die Seeve und die Gebiete westlich davon (04105 - 4659, u.wieschowski@t-online.de). Weitere Infos unter www.nabu-winsen-luhe.de/projekte/bibermanagement/.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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