Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Die Bäume waren nicht mehr sicher
In der vergangenen Woche berichtete ich in meinem "Rundgang durch Winsen" von gefällten Bäumen und bat Bürgermeister André Wiese (CDU) um eine Erklärung. Diese kam auch prompt. "Generell würde ich anmerken wollen, dass tote Bäume zwar bisweilen schön aussehen, in erster Linie sind sie aber eine echte Gefahr, sodass Eigentümer zu recht verpflichtet sind, diese zügig zu fällen", so Wiese. Deswegen habe man auch die Kastanie an der Alten Stadtschule fällen müssen. "Zum Schutz der Kinder", unterstreicht der Bürgermeister und ergänzt: "Wir prüfen derzeit, ob und wie wir dafür am besten Ersatz schaffen können, denn immer noch gilt: In Winsen werden von der Stadt jedes Jahr mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden müssen."
Gleiches wie für die Kastanie gilt auch für die Buche im Scharmbecker Forst. Auch der Baum war tot und drohte umzukippen. Für die Fällung war allerdings nicht die Stadt verantwortlich, sondern der örtliche Forstwirt.
Was für den einen Bürger manchmal zu viel (die Bäume) wegkommt, wird an anderer Stelle zu wenig bearbeitet. Bestes Beispiel ist der Springbrunnen am Rathausstraßen-Kreisel. Dass dort Wasser plätschert, kann man zwar hören, aber nicht sehen. Denn das Buschwerk ringsherum ist völlig zugewachsen. Hat der Bauhof das Areal vergessen?
Vergessen wurde auch ein Plakat eines Puppentheaters, das wenige Meter neben dem Brunnen an der Scheibe einer Telefonzelle - ja, es gibt tatsächlich noch welche - aufgehängt wurde. Die Aufführung ist mittlerweile ein paar Wochen her. Ob allerdings Zuschauer da waren, kann ich nicht sagen, denn laut Plakat sollte das Puppentheater in "Winsen" stattfinden.
Von dort aus gut zu sehen ist der "eingepackte" Schlossturm. Dort war aber kein Verpackungskünstler am Werk. Ursache ist derzeit laufende Sanierung des Turmes.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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