Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Die Sache mit den Elterntaxis

Links und rechts parken die Elterntaxis, teilweise mit laufendem Motor, teilweise bis in die kleinste Lücke oder in Kurvenbereich (re.) hinein, damit der Nachwuchs nicht zu weit laufen muss | Foto: thl
  • Links und rechts parken die Elterntaxis, teilweise mit laufendem Motor, teilweise bis in die kleinste Lücke oder in Kurvenbereich (re.) hinein, damit der Nachwuchs nicht zu weit laufen muss
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Meine erste Station beim heutigen "Rundgang durch Winsen" führte mich zum Schulzentrum Roydorf, um mir nach einem Hinweis mal die Situation mit den Eltern-Taxis anschauen. Ich kann Ihnen sagen: grauenvoll. Kurz vor Schulschluss versammelt sich vor dem Gymnasium eine ganze Gruppe Mütter und Väter, um ihre Kinder direkt am Ausgang in Empfang zu nehmen und diese dann zum bereitstehenden Auto zu begleiten. Der Knüttelkamp zum Gymnasium darf eigentlich gar nicht befahren, doch das interessiert manche Eltern gar nicht. Verbot missachten, rein mit dem Auto, nur damit das wohlbehütete Kind nicht zu weit zu Fuß gehen muss. Und im Riedelstraat warten die "Taxis" auf beiden Straßenseiten, teilweise sogar noch mit laufendem Motor.

Diese Szenerie hat sich übrigens an einem trockenen Tag abgespielt. Ich möchte nicht wissen, was dort bei Regen los ist.

Im Borsteler Weg/Ecke Julius-Schröder-Weg hatte kürzlich jemand illegal Sperrmüll neben den Altkleidercontainern abgelegt. Seitdem wächst der Haufen unaufhörlich.
Um die Ecke, im Holunderweg, sind die Anwohner von Fremdparkern genervt, die teilweise sogar Einfahrten halb zuparken. "Wir haben uns schon an die Stadt gewandt, doch außer pampige Antworten bekommen wir von dort keine Reaktion", klagt Anwohner Klaus Werner Bohn.

In Borstel regt sich Unmut über die immer schlechter werdenden Straßenverhältnisse. Vor allem in den Bereichen Kattenstieg, Turnhallenweg und Im Ort. "Dort gibt es keine Bürgersteige und zum Teil sind die Straßen sehr schmal. Dadurch haben sich in den Seitenräumen breite und tiefe Kuhlen gebildet, die bei Regen jede Menge Schlamm beherbergen", erzählt mir Anwohner Wolfgang Fütterer. "Ein Spazierengehen ist überwiegend nur auf der Straße möglich. Wenn Autos kommen und man muss ausweichen, bekommt man furchtbar dreckige und nasse Schuhe."

Fazit: In allen Punkten heute ist die Stadt gefragt - und zwar dringend.

Beste Grüße
Thomas Lipinski

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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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