Die Waffen des St. Pauli-Killers
thl. Hamburg. Die Säge des Frauenmörders Fritz Honka, die originale Streusandkiste des Kaufhaus-Erpresser Dagobert, die Waffen, mit den St. Pauli Werner "Mucki" Pinzner seine Opfer erschoss - diese und noch viele weitere ausgewählte Exponaten sind im Hamburger Polizeimusuem in der Carl-Cohn-Straße 39 ausgestellt. "Wir zeigen die acht spektakulärsten Kriminalfälle in der 200-jährigen Geschichte der Hamburger Polizei", sagt Sprecherin Inse Leiner. Dabei demonstrieren Werkzeuge, Tatwaffen sowie original Ton- und Filmaufnahmen eindrucksvoll, wie die Täter vorgingen.
Aber auch die historische Entwicklung der Hamburger Polizei wird umfassend beleuchtet. Die berühmte Pickelhaube aus der Kaiserzeit und ein Spurensicherungskoffer von den Anfängen der Kriminalermittlungen, geben Antworten darauf, wie und warum sich die Aufgaben der Polizei im Laufe von zwei Jahrhunderten verändert haben. Zudem bekommen Besucher tiefe Einblicke in die acht Fachdienststellen des Landeskriminalamtes zum Thema Spurensicherung und können selbst Phantomzeichnungen anfertigen.
Auch für Kinder wird einiges geboten: Ein Suchspiel für die Kleinen, eine Merkbuch-Rallye für Kinder ab acht Jahren und ein Ermittlerspiel für Jugendliche ab zwölf Jahren. Inse Leiner: "Von daher bietet sich auch ein Besuch von Schulklassen bei uns an."
Mehr Infos unter www.polizeimusuem.hamburg.de.
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