Winsen
Eckermann-Realschule präsentierte sich beim IHK-Fachberatertag
Im Rahmen des Fachberatertages "Berufsorientierung 2023" der IHK Lüneburg-Wolfsburg präsentierte die Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen als Leuchtturmprojekt ihren innovativen Ansatz zur frühzeitigen Entdeckung beruflicher Interessen und zur Förderung von MINT-Berufen. Die BO-Beauftragten der Regionalen Landesämter und Kultusministerin Julia Willie Hamburg erhielten Einblick in das erfolgreiche Konzept, das auf einem praxisnahen Ansatz und einer engen Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen basiert.
Das Herzstück des Konzepts liegt in der frühzeitigen Erkundung eigener Interessen und beruflicher Neigungen durch die Schüler im Rahmen der Wahlpflichtkurse ab Jahrgang acht. In enger Koordination mit zahlreichen Kooperationspartnern wurde in einem Schulentwicklungsprozess mit dem Beratungsbüro SICHTWeise ein modularer Kompetenzradar entwickelt, der den Jugendlichen einen Überblick über relevante Kompetenzen und Inhalte der wählbaren Kurse verschafft. Diese Eigenverantwortung stärkt nicht nur ihre
Motivation, sondern fördert auch eine aktive Teilnahme in den jeweiligen Kursen.
Die Eckermann-Realschule setzt auf intensive Kooperationen mit Unternehmen wie der Feldbinder Spezialfahrzeugwerke, Cornelsen Experimenta und den Stadtwerken. Diese Partnerschaften ermöglichen den Jugendlichen aktive Einblicke in die Arbeitswelt und die Möglichkeit, ihre eigenen Talente zu entdecken. Der praxisnahe Ansatz fördert das Verständnis für das Zusammenspiel von Theorie und Praxis und unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre eigenen Fähigkeiten zu entfalten.
"Freiräume nutzen und Profis mit ins Boot nehmen, ist der Leitgedanke unseres Ansatzes, unterstreicht die Bedeutung einer praxisnahen Berufsorientierung und spiegelt sich im erfolgreichen Konzept wider", so Schulleiter Andreas Neises. Hans-Georg Preuß, Geschäftsführer der Stadtwerke Winsen, betont seinerseits die Wichtigkeit, gegen den Fachkräftemangel vorzugehen und Jugendlichen vorbehaltslos Berufsfelder und damit Berufschancen zu ermöglichen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf MINT-Berufen, die nicht nur spannende Perspektiven bieten, sondern auch für die Zukunft von großer Bedeutung sind. Das Konzept der Realschule inspiriert junge Menschen, öffnet die Türen zu vielversprechenden Karrieren und fördert aktiv die Gleichberechtigung von Frauen in technischen Berufsfeldern.
Lobende Worte gab es nicht nur von den Berufsberatern aus den regionalen Landesämtern, sondern auch von Ministerin Hamburg persönlich. So leiste die Eckermann-Realschule mit diesem wegweisenden Ansatz einen
wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung und legt den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft ihrer Schüler.
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