Winsen
Eckermann-Realschule wird erste offizielle „Digitale Schule“ im Landkreis
Als erste Schule im Landkreis Harburg darf sich nun die Johann-Peter-Eckermann-Realschule offiziell „Digitale Schule“ nennen. Die Ehrung sowie die Übergabe des Signets erfolgte in einem feierlichen Rahmen der Nationalen Initiative "MINT Zukunft schaffen!" im Beisein von Carsten Milde vom Niedersächsischen Kultusministeriums und Benjamin Gesing, MINT-Vize-Geschäftsführer.
Seinen Dank sprach Carsten Milde dabei insbesondere den Lehrkräften der Schule aus. Seien es doch gerade die Fächer Mathematik, Informatik und die Naturwissenschaften, die ganz wesentlich zum Verständnis der Welt und zu der Orientierung im Alltag beitrügen und einem Jedem ermöglichten, aktuelle, aber auch zukünftige Probleme zu lösen.
Fest etablierte Lernkulturen
Neben 17 weiteren Schulen in Niedersachsen konnte die Winsener Realschule über die Maße und sehr überzeugend ihre digitalen Kompetenzen in den fünf Modulen "Pädagogik und Lernkulturen“, "Qualifizierung der Lehrkräfte“, "regionale Vernetzung“, "Konzept und Verstetigung“ sowie "Technik und Ausstattung“, die sich an der Strategie "Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz (KMK) orientieren, die Jury, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der IT-Branche und der Wissenschaft, in ihrem ganzheitlichen Konzept darlegen. Lobenswert wurden dabei die fest etablierten Lernkulturen, insbesondere im Bereich der Wahlpflichtkurse und den sogenannten MINT-Fächern, durch die Jury hervorgehoben. So zeige die Johann-Peter-Eckermann-Realschule beispielhaft, wie Schule die Chancen der digitalen Bildung nutzen kann, um die Schüler auf die Anforderungen der digitalen Welt vorzubereiten, hieß es.
Dankend nahm Vize-Schulleiter Sascha Eckhardt die Auszeichnung entgegen und unterstrich, dass diese ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen und zukunftsorientierten Bildung an der Realschule sei.
Schulelternratsvorsitzender Christian-Otto Sander zeigte sich ebenfalls über die "Kirsche auf der Torte“ äußerst erfreut, unterstreiche diese Auszeichnung doch sehr deutlich, welch Anstrengungen und intensive Arbeit im Vorfeld notwendig gewesen seine und mit welcher Leidenschaft, aber auch Beständigkeit an dem Thema Digitalisierung an der Schule gearbeitet werde.
Digitaler Wandel im Alltag
Glückwünsche gab es auch von Landrat Rainer Rempe zu dieser Auszeichnung, die, so Rempe, das vorbildliche und konzeptionell gut fundiertes Engagement der Schule unterstreiche. Darüber hinaus zeige diese tolle Anerkennung beispielhaft, dass die Digitalisierung in den Schulen im Landkreis Harburg erfolgreich umgesetzt werde. Der digitale Wandel, so führt Rempe weiter aus, habe längst den gesamten Alltag erfasst und zeige, dass die Arbeitswelt, aber auch das gesamte Leben sich durch Digitalisierungsprozesse in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer stärker verändern werde. Dabei betonte Landrat Rempe, dass der Landkreis mit dem Projekt IT@Schule gute Lern- und Arbeitsbedingungen sowohl für Schüler als auch für Lehrkräfte als wichtige Grundlage schaffe, damit junge Menschen Fähigkeiten in den digitalen Techniken und Technologien für die Berufsfelder von morgen erlangen können.
Die Auszeichnung als "Digitale Schule" ist wissenschaftlich fundiert, verbandsneutral und unabhängig. Sie würdigt das Engagement der Schulleitung, der Lehrkräfte und der Schüler für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr, Dr. Volker
Wissing.
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