Kolumne: "Rundgang durch Winsen"
Ein Neubau und versperrte Wege
Mein heutiger "Rundgang durch Winsen" führte mich zuerst in das Gewerbegebiet Torfmoor. Dort liegt seit Jahre eine große Fläche brach, die offensichtlich jetzt bebaut werden soll. Ein großes Schild weist zumindest darauf hin. Ich finde es sehr löblich, wenn diese Fläche, die immer wieder auch gerne als Müllablageplatz genutzt wird, ein neues Gebäude erhält. Was mich allerdings wundert: Auf dem Bauschild steht "Fertigstellung 2022". Nur es noch nicht ein einziger Spatenstich getätigt wurden. Ich bin gespannt, ob dieser Zeitplan einzuhalten ist.
Ein ganz großes Problem gibt es derzeit in der nördlichen Rathausstraße zwischen Rathaus und Marktstraße. "Ich kann meine sehbehinderten Fahrgäste nicht mehr bis zur Tür der Augenarztpraxis fahren, weil die Baufahrzeuge dort alles versperren", klagt Taxifahrer Michael Düffert. Ich habe mal bei der Stadt nachgefragt, ob es dort eine Lösung gibt, doch offenbar spricht die Verwaltung nicht mehr mit mir. Ich habe zumindest keine Antwort bekommen.
Für viel Unmut dürfte auch der Zustand der Baustelle in der südlichen Rathausstraße sorgen. Grund: Zumindest am Montag war das Baufenster so breit, dass keine Lieferfahrzeuge mehr passieren konnten, ohne Gefahr zu laufen, dass sie von den dortigen Läden die Werbeschilder abfahren.
So wie am vergangenen Freitag in der Deichstraße, als ein Fahrzeug die Werbung eines Versicherungsbüros "rasiert" hat. Ich frage mich allerdings, wie das passieren konnte, da die Werbung über dem Bürgersteig hängt.
Beste Grüße
Thomas Lipinski
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