Rundgang durch Winsen
Ein neues Jahr beginnt – und eine Diskussion entflammt
Ich hoffe, Sie hatten einen genauso tollen Start ins neue Jahr wie ich, liebe Leserinnen und Leser. Ich habe an den freien Tagen den Rundgang durch Winsen auf unsere schöne Region ausgeweitet. Dabei stapfte ich durch den Schnee im Wildpark Schwarze Berge, bewunderte das glitzernde Winterwunderland an den Ästen in der Heide und fing die ersten Sonnenstrahlen beim Spaziergang mit meinem Hund ein. Solche Momente sind ein schöner Auftakt für die kommenden Monate.
Doch nicht alles war ruhig und harmonisch in Winsen und der Umgebung. Besonders ein Thema tauchte immer wieder in meinen Nachrichten auf: Das bundesweite Böllerverbot, das die Gewerkschaft der Polizei Berlin in einerPetitionfordert. Mittlerweile unterstützen 35 Organisationen die Aktion und es haben mehr als zwei Millionen Menschen diese Forderung unterschrieben und machten sie damit zur größten Online-Petition Deutschlands.
Was gar nicht dazu passt ist das Bild der Realität: Zum Verkaufsstart der Feuerwerkskörper bildeten sich in Winsen lange Schlangen vor den Märkten. Und dann kam Silvester – und Winsen begrüßte das neue Jahr mit mehr als nur einem lauten Knall. Was in Deutschland für die Böllerei augegeben wurde, steht noch nicht fest. Experten rechnen mit einem neuen Rekord, also mehr als 180 Millionen Euro.
Und seien wir mal ehrlich: Schön ist es ja. Davon konnte ich mich überzeugen, als bei Famila ein professionelles Feuerwerk am vergangenen Wochenende gezündet wurde. Mit mir waren übrigens etwa 10.500 Besucher vor Ort, die staunend in den Himmel blickten.
Dieser Gegensatz macht mich neugierig und ich möchte Sie einladen, an einer Umfrage teilzunehmen. Wie stehen Sie zum Thema Feuerwerk? Sind Sie für ein generelles Verbot? Würden Sie sich ein gemeinschaftliches, professionelles Feuerwerk wünschen, das die Böllerei in den Straßen ersetzt? Oder gehört Feuerwerk für Sie einfach zu Silvester dazu?
Beste Grüße,
Anika Werner
Redakteur:Anika Werner aus Winsen |
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